Sich einfach mal gehen lassen
04.07.2023 Mutschellen, Oberwil-LieliStimmige zweite Ausgabe
«Lamalagahla»-Festival fand statt
Rund 1900Besucherinnen und Besucher konnte am Freitag und Samstag das «Lamalagahla»-Festival in Oberwil-Lieli begrüssen. Das 18-köpfige Organisationskomitee hatte auf ...
Stimmige zweite Ausgabe
«Lamalagahla»-Festival fand statt
Rund 1900Besucherinnen und Besucher konnte am Freitag und Samstag das «Lamalagahla»-Festival in Oberwil-Lieli begrüssen. Das 18-köpfige Organisationskomitee hatte auf dem Hof Litzibuch ein Open Air mit viel guter Musik, kreativer Dekoration und feinem Essen geschaffen. Dabei steckten die Organisatoren im Vergleich zum ersten Jahr noch mehr Musse in die Details. Höhepunkt war für OK-Mitglied Orlando Preiswerk der Auftritt des Berliners «Monkyman». Aber auch viele regionale Künstler traten auf. Die Stilvielfalt war gross und reichte von Indie-Rock über Soul bis zu Rap. Zudem gab es ein Improtheater, Yogastunden und Tanzaufführungen. OK-Mitglied Alec Nikolov zieht nach zwei Tagen Festival eine äusserst positive Bilanz: «Es war zehn von zehn.» --red
Zweite Ausgabe des «Lamalagahla»-Festivals war ein riesiger Erfolg
Am Freitag und am Samstag fand auf dem Hof Litzibuch in Oberwil-Lieli das «Lamalagahla» statt. Die rund 1900 Besucher erwartete ein spannendes Programm mit talentierten lokalen Musikerinnen und Musikern. Gutes Essen, Oberwiler Bier, kreative Dekoration und eine eigene Festivalwährung peppten den Event zusätzlich auf.
Nachdem im vergangenen Jahr die Premiere des «Lamalagahla»-Festivals geglückt war, ging es dieses Jahr in die zweite Runde. Ganz nach dem Motto der Organisatoren «Alpackada» legte das 18-köpfige OK-Team, mit der tatkräftigen Unterstützung von freiwilligen Helfern, dieses Mal noch eine Schippe drauf. Nebst einem weiteren Verpflegungsstand errichteten sie in der Mitte des Festgeländes einen grossen Turm, von dem aus man das gesamte Gelände überblicken konnte. «Es war absolut bombastisch», strahlte Orlando Preiswerk vom OK-Team nach den zwei Tagen. Sein OK-Kollege Alec Nikolov pflichtete ihm bei: «Zehn von zehn», sagte er nur lachend.
Keine Mühen und Kosten gescheut
Auch beim Line-up scheute man keine Mühen und Kosten. «Dieses Jahr hatten wir ‹Monkyman› aus Berlin hier, der richtig abgerissen hat», erzählte Orlando Preiswerk stolz. Auch die restlichen Künstler, von welchen die meisten aus der Gegend und einige gar selbst Vereinsmitglieder von «Alpackada» sind, kamen gut bei den Besuchern an. Auf der etwas kleineren «Zehn-Minuten-Bühne» gab es zwischendurch immer wieder mal kurze Darbietungen von jungen Künstlerinnen und Künstlern. Auch für Verpflegung war wieder gesorgt. Nebst diversen Speisen boten die Gastgeber auch Frühstück an für all jene, die auf dem angrenzenden Campingplatz übernachtet hatten. Ein weiteres Highlight war das lokale Bier, das sich sehr gut verkaufte. «Wir konnten dieses Jahr noch etwas mehr mit Liebe fürs Detail arbeiten», erklärte Orlando Preiswerk.
Aus ökologischer Überzeugung
Ein Punkt, der dem Verein «Alpackada» sehr wichtig war, ist die Nachhaltigkeit seines Festivals. Dazu verwendete er beim Aufbau und bei der Dekoration des gesamten Festgeländes ausschliesslich nachhaltiges Baumaterial wie Holz oder wiederverwendbare Werkstoffe. Auch auf die korrekte Mülltrennung wurde geachtet. Mit Plakaten und einem Text auf seiner Homepage sensibilisierte der Verein die Festivalbesucher zusätzlich für das Thema Nachhaltigkeit. Für Zigarettenstummel konnte man sogar am Eingang einen «Taschenbecher» beziehen. «Uns ist wichtig, dass die Tiere des Biobauernhofs auch das restliche Jahr über noch eine grüne, gesunde Wiese haben», erklärte das OK. Das Ziel des Vereins ist es, Kultur, Kunst und Musik einem breiten Publikum zugänglich zu machen und lokale Kulturschaffende zu unterstützen. Am diesjährigen «Lamalagahla»-Festival bot der Verein rund zwanzig Künstlern die Chance, ihr Talent auf die Bühne zu bringen. Vertreten waren verschiedenste Musikstile, von Soul über Rap bis hin zu Indie-Rock. Zudem fanden auch Tanzvorführungen, ein Improtheater und sogar eine geführte Yogastunde statt. «Es ist nicht immer einfach, die Balance zu halten zwischen fairen Gagen für die Künstlerinnen und Künstler und möglichst tiefen Eintrittspreisen für die Besucher», gab Preiswerk zu. Trotzdem habe das dieses Jahr, wie auch die anderen internen Abläufe, super geklappt. --ssr