Seit 25 Jahren erfolgreich auf dem Holzweg
03.05.2024 Gewerber+s, eine der modernsten Schreinereien des Landes, öffnet zur Feier am 4. Mai Türen und Türli.
Offenheit, Neugierde, ein gutes Gespür für Formen, Materialien, für die Wünsche der Kundschaft. Solche Worte hört man bald, wenn man mit ...
r+s, eine der modernsten Schreinereien des Landes, öffnet zur Feier am 4. Mai Türen und Türli.
Offenheit, Neugierde, ein gutes Gespür für Formen, Materialien, für die Wünsche der Kundschaft. Solche Worte hört man bald, wenn man mit Michèle Schibli, der Inhaberin und Geschäftsführerin von r+s Schreinerei spricht. Grundlage des erfolgreichen Unternehmens ist neben Spitzenhandwerk und modernster Technologie aber auch die Überzeugung, dass KMUs wie r+s immer noch das Herz sind, das den Standort Schweiz leistungsfähig und vital erhält. Gerade auch in Wohlen.
«Küchen zum Karaoke-Singen» oder «Küchen zum Beziehungen-Erhitzen», mit solch ungewohnten Aussagen wirbt r+s für sich. Und ungewohnt war vieles schon von Anfang an, als das R wie Rüdisühli, Kaspar, zusammen mit dem S wie Schibli, Alex, 1999 mitten im Freiamt eine Schreinerei gründeten, die etwas mehr sein wollte. Den beiden Schreinermeistern schwebte nicht nur traditionelles Handwerk vor. Neben viel Erfahrung brachten sie auch hohe Ansprüche und vor allem neue Ideen mit. 10 Minuten hätte es gedauert, bis sie sich über den Business-Plan einig gewesen seien, gab Alex Schibli, die treibende Kraft, einmal zum Besten.
Vom Handwerk zu Hightech in 10 Jahren
Etwas länger hat es dann gedauert, bis der Betrieb konsequent von der Planung mit CAD am Computer bis zur Produktion mit CNC – also der digital unterstützten Fertigung – tatsächlich ins Werk gesetzt war. 2012 wurde an der Breitistrasse 8 in Wohlen ein neuer Firmensitz eröffnet, mit einer Schreinerei, die damals wie heute zu den modernsten weitherum gehört. Dass man bei alldem immer aber auch dem klassischen Handwerk auf höchstem Niveau verpflichtet blieb, macht das Besondere von r+s aus. Eine Verbindung, die ausserordentliche Resultate ermöglicht. Zusammen mit ein paar überraschenden Ideen, wie sie typisch sind für r+s. Etwa dem schweizweit einzigartigen Küchen- und Schranklabor, in dem die Kundschaft unter lebensechten Bedingungen gleich selber nachstellen kann, wie die Küche oder der Stauraum perfekt auf die eigenen Bedürfnisse passt. So lässt sich dann im angrenzenden Showroom und im umfangreichen Materialien-Archiv mit ungeahnter Fülle träumen und nicht selten unter kundiger Beratung schon weiterplanen. Natürlich nicht nur im Holzbau, sondern mit allem, was Geschmack und Herz begehrt.
Vorreiter dank eigenem Öko-Label
Wenn es um Materialisierungen, um den feinen Unterschied zwischen stimmig und noch stimmiger geht, merkt man, wie bei Michèle Schibli ihr Studium in Innenarchitektur die Oberhand gewinnt. Nach dem allzu frühen Tod ihres Mannes Alex führt sie dessen Lebenswerk zusammen mit all den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich weiter. Auch mit dem für sie so typisch guten Gespür. Weil sich etwa in Sachen Ökologie beim Bauen viel zu wenig tut, initiierte sie das eigene Öko-Label «Swiss Greenstar». Das, wie der Name schon sagt, nicht nur auf Grün, sondern vor allem auch auf heimische Ressourcen und Produzenten vor Ort setzt. Und heute eine Vorreiterrolle geniesst.
Tag der offenen Münder am Samstag, 4. Mai
Die Erdung von r+s in Wohlen, in der Region, im Netzwerk von ausgesuchten Partner- und Handwerksbetrieben ist überhaupt eines der grossen Anliegen von Michèle Schibli. Wie das konkret im kleinen Universum von r+s aussieht, lässt sich am Samstag, 4. Mai, ab 9.30 beim Tag der offenen Türen, Türli und Schubladen an der Breitistrasse 8 bestaunen. Auf Fragen gebe sie auch gern offen Antwort. Also fragten wir, was sie denn selbst für eine Küche bei sich zuhause habe. Eine «Küche zum Die-Kinder-kochen-Lassen.»