Angetroffen: David Nichini, Sins
Der 38-jährige David Nichini war schon immer sehr aktiv unterwegs. Lange Zeit gehörte seine Passion dem Triathlon. Schwimmen, Laufen, Radfahren – er hielt ein enormes Trainingspensum, um vorne mithalten zu ...
Angetroffen: David Nichini, Sins
Der 38-jährige David Nichini war schon immer sehr aktiv unterwegs. Lange Zeit gehörte seine Passion dem Triathlon. Schwimmen, Laufen, Radfahren – er hielt ein enormes Trainingspensum, um vorne mithalten zu können. So wurden neben der A rbeit zah l reiche Stunden ins Training investiert. Während eines Wettkampfes geschah es dann. «Ich habe Schiff bruch erlitten und musste den Wettkampf vorzeitig beenden», erzählt er.
Dass Nichini ein Burn-out erlitten hatte, wurde ihm erst einige Zeit und etliche Arztbesuche später klar. Er wurde krankgeschrieben. In dieser Zeit fasste der gelernte Motorradmechnaniker den Entschluss, sich zum Masseur in Teilzeit ausbilden zu lassen. «Ich musste etwas ändern», so der junge Mann. Schon lange hatte er mit der Ausbildung zum Masseur geliebäugelt, die er nun in Angriff nahm. Während der Ausbildung arbeitete Nichini in einer grossen Praxis, doch die Selbständigkeit reizte ihn zunehmend. Er richtete sich in seiner Wohnung ein Massagezimmer ein. In seiner Tätigkeit hat Nichini seine Passion gefunden. Er absolvierte ein weiteres Studium für medizinische Massagen, die er erfolgreich abschloss. Seit März ist er in einer Gesundheitspraxis eingemietet und geht mit Freude seiner Berufung nach. Dem Triathlon hat er abgeschworen. Doch der begeisterte Sportler ist immer noch aktiv, sei es beim Kickboxen, Klettern, Langlaufen oder auf Skitouren mit seiner Frau Angela. Erst kürzlich kam er von der Europameisterschaft im Kickboxen aus Antalya zurück, wo er sich als Masseur um das Schweizer Team kümmerte. Sein Körper und sein Geist sind durch seine Tätigkeit im Beruf und Sport wieder im Einklang. --mo