Fredy Lutz blickt in seiner Festansprache auf die Entstehung von Islisberg zurück
40 Jahre war Fredy Lutz Lehrer in Islisberg. 20 Jahre Feuerwehrkommandant, Ortsschreiber, Gemeindeschreiber. Heute ist er Ehrenbürger der Gemeinde und hielt die Festansprache am ...
Fredy Lutz blickt in seiner Festansprache auf die Entstehung von Islisberg zurück
40 Jahre war Fredy Lutz Lehrer in Islisberg. 20 Jahre Feuerwehrkommandant, Ortsschreiber, Gemeindeschreiber. Heute ist er Ehrenbürger der Gemeinde und hielt die Festansprache am Dorffest.
«Heute feiern wir nicht nur einen Geburtstag, sondern mehrere. Dazu gehört die traditionelle Bundesfeier am 1.August und die Inkraftsetzung der Bundesverfassung vor 175 Jahren», sagte Fredy Lutz. Der Hauptgrund für die Geburtstagsparty am 31. Juli sei aber die Geburt der Gemeinde Islisberg vor 40Jahren.
Kleines Feuerwerk zur Geburt
Er blickte auf die Zeugung der Doppelgemeinde Arni-Islisberg 1803 zurück. Dann auf die Jahre der Trennung der beiden Gemeinden. Entscheidend für diese war die Einführung des neuen kantonalen Gemeindegesetzes am 19. Dezember 1978, in dem auch im Gegensatz zum vorherigen Gesetz die Gründung neuer Gemeinden ausdrücklich vorgesehen war. «Damit war der Weg frei für die Herstellung gesetzlicher Zustände auch durch die Trennung der Gemeinde Arni-Islisberg und die Anerkennung der Gemeinden Arni und Islisberg», sagte Lutz. Die Trennung wurde an den Urnenabstimmungen am 23. August 1981 in Arni und in Islisberg bestätigt. Dem Dekret über die Bildung der Einwohnergemeinden Arni und Islisberg des Regierungsrates des Kanton Aargau stimmte der Grosse Rat mit 116 zu 0Stimmen zu. «An diesem Tag, dem 14. September, waren auch mehrere Erwachsene und die gesamte Schule von Islisberg mit mir, ihrem Lehrer anwesend», erinnerte sich Fredy Lutz zurück. Dieser Entscheid trat am 1. Januar 1983 in Kraft und so konnte in der Neujahrsnacht auf dem Schulhausplatz bei einem kleinen Feuerwerk auf die Geburt der Gemeinde Islisberg angestossen werden.
Islisberg, eine funktionierende Gemeinde
«Jetzt konnte es losgehen», sagte Lutz. Die Infrastruktur sei ausgebaut worden, die Gemeinde wuchs von 168 auf 700 Einwohner. «Dank dem Einsatz vieler Behördenmitglieder und der Bevölkerung ist Islisberg zu einer funktionierenden Gemeinschaft herangewachsen», betonte Lutz. Und weiter: «Tragen wir diesem Wesen Sorge, denn ein Gemeinwesen funktioniert nicht durch die Organe, sondern durch den Einsatz der Bürger. Also setzen Sie sich immer wieder für die Gemeinde Islisberg ein, damit wir weiterhin auf sie stolz sein können.» --sus