Marvin Keller geht zum FCWinterthur
Neue Challenge für den Beriker Marvin Keller. Der 21-Jährige wird von den Young Boys zum FC Winterthur ausgeliehen. «Ich freue mich riesig», sagt er.
FC-Winterthur-Goalie Jozef Pukaj ist vor wenigen ...
Marvin Keller geht zum FCWinterthur
Neue Challenge für den Beriker Marvin Keller. Der 21-Jährige wird von den Young Boys zum FC Winterthur ausgeliehen. «Ich freue mich riesig», sagt er.
FC-Winterthur-Goalie Jozef Pukaj ist vor wenigen Tagen überraschend zurückgetreten. Das Team aus der Super League musste einen neuen Torhüter finden – und fand eine Lösung beim Schweizer Meister Young Boys. Dort ist der Beriker Marvin Keller unter Vertrag, der auf Leihbasis zum FC Winterthur geht. Keller – der von Bern (vorerst) wieder nach Berikon in sein Elternhaus zügelte – sagt: «Ich habe am Donnerstag erstmals mit Winterthur trainiert. Es ist mir eine riesige Freude, bei solch einem Traditionsverein zu spielen. Der FC Winterthur ist gut verankert in der Region, er ist hervorragend geführt und sehr sympathisch. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.»
Keine Champions League
Bei YB ist die Konkurrenz mit David von Ballmoos und Anthony Racioppi gross. Keller kam nur selten zum Einsatz. Er stand aber beispielsweise im Cupfinal – den YB gegen Lugano gewann – im Tor. Er war auch bei den Play-offs für die Champions League als Ersatzgoalie mit dabei. «Ich bin mit der klaren Absicht nach Winterthur gewechselt, weil ich um jeden Preis spielen möchte. Und ich möchte weitere Erfahrung sammeln und bin mir sicher, dem Team helfen zu können», so Keller, der als eines der grössten Goalietalente der Schweiz gilt. Der Freiämter – der gemeinsam mit Pascal Loretz das Torhüter-Duo der Schweizer U21-Nationalmannschaft für die EM-Qualifikation 2025 bildet – hat bei YB einen Vertrag bis 2027. «Die Planung mit den Young Boys ist langfristig», sagt er. «Jetzt will ich mich aber in der Super League beweisen. Und ich bin überzeugt, dass ich das kann.»
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Er muss auf die Champions League verzichten. Die Young Boys spielen dort gegen Titelverteidiger Manchester City, Bundesligist RB Leipzig und den serbischen Meister roter Stern Belgrad. Auch wenn er nicht im Tor gestanden hätte, «so wäre das bestimmt eine coole Erfahrung gewesen». Aber was nicht ist, kann noch werden. «Es ist nach wie vor erst der Anfang meines Wegs.» --spr