Offener Brief an den Stadtrat
Edith Widmer aus Bremgarten schreibt in ihrem offenen Brief an den Stadtrat, dass der Stadtrat ihren Leserbrief in dieser Zeitung vom 7. Mai hoffentlich gelesen und verstanden habe, dass Handlung mit Tempo bezüglich Alterswohnungen verlangt ...
Offener Brief an den Stadtrat
Edith Widmer aus Bremgarten schreibt in ihrem offenen Brief an den Stadtrat, dass der Stadtrat ihren Leserbrief in dieser Zeitung vom 7. Mai hoffentlich gelesen und verstanden habe, dass Handlung mit Tempo bezüglich Alterswohnungen verlangt werde. Eine Gemeinde mit 8000 Einwohnern habe schon längst die Notwendigkeit eingesehen und auch gehandelt. Wie Widmer vernommen hat, offeriere man jetzt den Interessierten Wohnungen des Behindertenheimes auf der Westseite. Das sei also wieder eine Ersatzlösung, die sicher nicht dem Bedürfnis von Senioren entspreche. Man wolle ja noch ohne Hindernisse ins Städtchen gehen können, solange es geht. Widmer zählt in ihrem offenen Brief das Angebot von Villmergen auf: 13 2,5-Zimmer-Wohnungen. Das müsse doch auch in der Bärenmatt Bremgarten möglich sein. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, ist Edith Widmer überzeugt. Die Bremgarter Steuerzahler wollten sicher nicht im Alter in andere Gemeinden oder an den Rand der Gesellschaft abgeschoben werden. Sämtliche Hilfen, sei es von Spitex, Pro Senectute und Nachbarshilfe, brauche es trotzdem und diese seien zu begrüssen. Das ersetze aber den Wunsch nach selbstständigem Wohnen mit Betreuung nicht. --red