Martin Iten kandidiert für den Gemeinderat
Am kommenden Sonntag, 3. März, werden in Fischbach-Göslikon ein neuer Gemeindeammann und zwei Gemeinderäte gewählt. Der bisher einzige Kandidat für den Gemeinderat ist der 39-jährige Martin ...
Martin Iten kandidiert für den Gemeinderat
Am kommenden Sonntag, 3. März, werden in Fischbach-Göslikon ein neuer Gemeindeammann und zwei Gemeinderäte gewählt. Der bisher einzige Kandidat für den Gemeinderat ist der 39-jährige Martin Iten.
Die Ersatzwahlen wurden nötig, weil im November sowohl Gemeinderat Andreas Wyss als auch Gemeindeammann Hans Peter Flückiger ihren Rücktritt erklärten. Das geschah unabhängig voneinander und aus unterschiedlichen Gründen. Seit Anfang Januar besteht der Fischbach-Gösliker Gemeinderat nur noch aus den Gemeinderäten Claudia Long, Renate Ballmer und Vizeammann Thomas Rohrer.
Kandidatur nach Bedenkzeit
Für den frei gewordenen Ammann-Sitz stellt sich Renate Ballmer zur Verfügung. Bei den zwei frei gewordenen Gemeinderatssitzen gibt es weniger als eine Woche vor den Wahlen erst einen Interessierten – Martin Iten. Dieser hat sich erst nach der offiziellen Anmeldefrist vom 19. Januar gemeldet. Er erklärt: «Ich wurde relativ spät angefragt und wollte mir die Bedenkzeit nicht nehmen lassen, ob dieses freiwillige Amt zeitlich in mein berufliches und privates Leben passt.» Iten arbeitet als Buchhalter und Immobilienverwalter und lebt seit 2011 in Fischbach-Göslikon. «Mit meinem beruf lichen Hintergrund und meinem Flair für Finanzen glaube ich, dass ich einen wertvollen Beitrag zur effektiven Verwaltung und Weiterentwicklung unserer Gemeinde leisten kann», gibt er einen Grund für seine Kandidatur preis. Er sehe Herausforderungen als Chancen zur Veränderung, erklärt Martin Iten. Als Mitglied des Gemeinderats würde er sich darauf konzentrieren, Lösungen für die lokalen Probleme zu finden, und die Lebensqualität für alle Bewohner weiter verbessern.
Eher den konservativen Werten zugehörig
Der Gemeinderatskandidat ordnet sich keiner Partei zu, fühlt sich aber eher vertreten vom konservativen Spektrum und dessen Werten und Ideen. Fischbach-Göslikon besonders lebenswert machen für ihn die Reuss und das Mösli, welche für Familien und Naturliebhaber das perfekte Naherholungsgebiet darstellen. «Dieses hebt sich von anderen Gemeinden sicher ab und dieses gilt es zu bewahren.» Die drängendsten Probleme der Gemeinde ortet Martin Iten bei der Wasserversorgung und beim Schulraum. «Diese gilt es zu lösen, vor allem in Anbetracht der bald steigenden Einwohnerzahl. Auch ist es wünschenswert, dass die Gemeinde aus steuerlicher Sicht künftig wieder attraktiver werden kann», erklärt er. Wird er gewählt, plant er erst mal eine intensive Planungsphase einzulegen. «Dabei werde ich mich mit den laufenden Projekten, den wichtigsten Akteuren in der Gemeindeverwaltung und den Herausforderungen, vor denen die Gemeinde steht, vertraut machen.» --rwi