2. Liga: FC Muri – FC Küttigen 3:5 (0:2)
Der FC Muri tritt erst dominant auf, kassiert aber fast alle Gegentore nach einer Kontersituation. «Wir dürfen nicht blauäugig nach vorne rennen», sagt Trainer Alain Schultz.
Der FC ...
2. Liga: FC Muri – FC Küttigen 3:5 (0:2)
Der FC Muri tritt erst dominant auf, kassiert aber fast alle Gegentore nach einer Kontersituation. «Wir dürfen nicht blauäugig nach vorne rennen», sagt Trainer Alain Schultz.
Der FC Muri hat nach sechs Spielen 19 Tore geschossen. Das ist der beste Wert in der 2. Liga. «In der Offensive läuft es rund», sagt Trainer Alain Schultz. Wohin das Augenmerk der Murianer gehen sollte, ist spätestens nach den fünf Gegentoren gegen Küttigen mehr als offensichtlich. «Wir schiessen im Schnitt drei Tore pro Spiel, aber wir kassieren auch viel zu viele Gegentore nach Kontersituationen. Die Gegner stellen sich genau so auf uns ein. Sie lassen uns agieren und lauern auf Konter. Wir müssen da cleverer sein, den Gegnern keine Geschenke machen und uns mehr mit der Defensivarbeit beschäftigen», sagt Schultz weiter.
Heute Dienstag Cup-Heimspiel
Küttigen ist der Inbegriff einer Mittelfeldmannschaft. Drei Siege, drei Unentschieden, 13 Tore gemacht, 13 Tore kassiert. Gegen Muri müssen sie erst untendurch. «Wir waren in der Startphase gefühlt 90 Prozent im Ballbesitz. Der Gegner kam kaum über die Mitte. Wir haben auch Torchancen. Und dennoch geraten wir in Rückstand», so Schultz. Nach 25 Minuten vollendet Patrick Russel Grogg einen Konter zum 0:1 für die Gäste. Zehn Minuten später trifft derselbe Spieler erneut. Eckball Muri, Konter Küttigen, 0:2. Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Patrick Russel Grogg – und wieder ein Konter. 0:3. Doch die Murianer geben nicht auf. Ein Eigentor nach 58 Minuten und ein Treffer von Miguel Ferreira in der 85. Minute sorgen für den Anschluss zum 2:3. Kaum ist wieder angespielt, trifft Pablo Joshua Perezzum 2:4 für Küttigen. Und wieder ein Konter. Muri kann durch Tihomir Grabovica in der Nachspielzeit nochmals auf 3:4 verkürzen. Die Freiämter setzen alles auf eine Karte und gehen voll in die Offensive. Logisch, was jetzt kommt: Ein Kontertor der Küttiger zum 3:5. «Schade, mit einem Sieg wären wir auf dem 1. Rang gewesen. Jetzt ist es eben der 7. Platz, aber bis zu Leader Lenzburg sind es nur drei Punkte», sagt Trainer Alain Schultz. Diese Pleite gegen Küttigen haut ihn nicht aus den Socken. «Weiter gehts, alles gut, wir müssen einfach darauf achten, keine solchen Kontertore zu kassieren.»
Heute Dienstag geht es im Aargauer Cup gegen den SC Schöftland (20 Uhr, Brühl) um den Einzug in den Achtelfinal.