Im Zeichen der Freude
19.12.2025 BremgartenSt. Josef-Stiftung veröffentlicht ihren Jahresbericht 2024/2025
Der aktuelle Jahresbericht der St. Josef-Stiftung legt den Fokus auf die Einweihung des «Hauses Allegra». Aber auch abseits von dieser Feier ist viel Spannendes nachzulesen.
...St. Josef-Stiftung veröffentlicht ihren Jahresbericht 2024/2025
Der aktuelle Jahresbericht der St. Josef-Stiftung legt den Fokus auf die Einweihung des «Hauses Allegra». Aber auch abseits von dieser Feier ist viel Spannendes nachzulesen.
Roger Wetli
Fast 20 von den rund 70 Seiten des Jahresberichts 2024/25 der St. Josef-Stiftung sind dem Volksfest «Josef feiert Allegra» gewidmet. Dazu kommen noch unzählige weitere Seiten und das Titelbild, in denen Fotos dieser grandiosen Einweihung platziert wurden. Die St. Josef-Stiftung rührte mit grosser Kelle an. Zu Recht: Denn 430 Tage dauerte die Planung für dieses Fest.
Mehrere Tausend Besucher
«Es hat mich sehr berührt, wie aufrichtig die Menschen interessiert waren an dem, was wir hier anbieten und leisten», äussert sich Thomas Bopp. Der Stiftungsleiter der St. Josef-Stiftung lobt zudem die vielen freiwilligen Helfer und die engagierten Mitarbeiter, ohne die das Fest vom 23. bis 25. Mai nicht Realität geworden wäre. Die vielen Fotos im Bericht legen Zeugnis davon ab, wie viel Freude dieses Fest bei allen Beteiligten auslöste und wie vielfältig das ausgedachte Programm gewesen ist. Zum Beispiel zeigte eine Fotoausstellung die Verwandlung des Zentralbaus in das jetzt «Haus Allegra» genannte Gebäude, welche sich über zweieinhalb Jahre erstreckte. Von der ersten Planungssitzung des Umbaus bis zum Fest dauerte es gar zehn Jahre. Anlässlich der Feier gab es Livekonzerte, Zaubershows, Führungen und als Höhepunkt am Sonntag den ökumenischen Gottesdienst. Dieser wurde begleitet durch die Josef-Singers und ein Ensemble der Stadtmusik Bremgarten. Das Fest zog mehrere Tausend Besucher an.
Weitere bauliche Projekte
Trotz dieser Einweihung kommt die St. Josef-Stiftung baulich nicht zur Ruhe. Im Jahresbericht 2024/25 ist zu lesen, wie weitere Projekte am Entstehen oder bereits in Umsetzung sind. So etwa der neue Pausenplatz Josef oder der neue Sinnesgarten. «Diese sind jedoch in Bezug auf die Intensität nicht annähernd mit dem Generationenprojekt Allegra zu vergleichen», schreibt Thomas Bopp.
In Umsetzung ist auch eine neue Signaletik. Diese wurde im Haus Allegra bereits eingeführt und wird jetzt im gleichen Stil auf das gesamte Gelände ausgeweitet. Die neue Signaletik soll helfen, dass sich die Besucher noch besser zurechtfinden.
Intensive Personalsuche
Aber nicht nur leichtgläubiger Sonnenschein ist im Jahresbericht 2024/25 zu lesen. Die Bereichsleiterin Erwachsene, Ulrike Trinks, berichtet, dass die Personalsuche sehr intensiv gewesen ist. Weggänge und Neueintritte halten «sich knapp die Waage», schreibt sie. «Klienten und Teams sind wiederholt gefordert, sich auf neue Personen einzustellen.»
Die anspruchsvolle Zusammenarbeit mit Angehörigen und externen Stellen beanspruche die Stiftung und ihr Personal zudem und sie würden versuchen, zur Zufriedenheit der bei ihnen lebenden Menschen Lösungen zu finden. Sie gehe zufrieden und dankbar aus diesem Jahr. «Ich bin angetan vom hohen Engagement der Mitarbeitenden, von ihrer Zugewandtheit und Freude, mit den Klienten den Tag zu verbringen und ihnen immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu entfalten und ihre Ressourcen zu entdecken.»
Der Jahresbericht der St. Josef-Stiftung zeigt jeweils die Zeit vom 1. August bis 31. Juli. Er orientiert sich am Schuljahr. Bezogen werden kann er am Empfang des Hauses Allegra oder unter www.josef-stiftung.ch/stiftung/stiftung-in-zahlen.

