Die Jugend stand am Zufiker-Fäscht im Mittelpunkt
Am Zufiker-Fäscht kamen nicht wie gewohnt nur die Grossen in Genuss von der Stimmung. Auch den Kindern und den Jugendlichen wurde viel geboten. Das Jugendfest und der Familientag waren dem Nachwuchs gewidmet. Der ...
Die Jugend stand am Zufiker-Fäscht im Mittelpunkt
Am Zufiker-Fäscht kamen nicht wie gewohnt nur die Grossen in Genuss von der Stimmung. Auch den Kindern und den Jugendlichen wurde viel geboten. Das Jugendfest und der Familientag waren dem Nachwuchs gewidmet. Der Kinderumzug durchs Dorf bildete den würdigen Abschluss eines grandiosen Festes.
Sabrina Salm
Die Dorfjugend soll mindestens ein grosses Dorffest in ihrer regulären Schulzeit erleben. Deshalb gibt es in Zufikon alle sieben Jahren das Zufiker-Fäscht mit integriertem Jugendfest. Zwar dauerte es nun elf Jahre, bis die Kinder und Jugendlichen wieder eine grosse Sause in der Gemeinde hatten, aber einig sind sich wohl alle: Das Warten hat sich gelohnt.
Gemeinsam erleben
Neben dem Lunapark, der Spass und Abenteuer versprach, konnte Gross und Klein gemeinsam am Familientag viel erleben. «Es kam sehr gut an», freut sich Schulleiter und Zufiker-Fäscht-OK-Co-Präsident Giovanni Soricelli. Beeindruckt hat ihn insbesondere das Engagement der Eltern, die ein solches Programm anboten. Die verschiedenen Workshops waren vier Stunden dauerbesetzt. Familien bastelten zusammen mit frischen Blumen einen Haarkranz, färbten T-Shirts und andere Textilien oder stellten Aromaduft-Roller her. Auch die Nagel-Faden-Bilder waren ein Hit sowie die verschiedenen Spielmöglichkeiten der
Ludothek Mutschellen und vieles mehr.
Die Schule war ein ganz wichtiger Eckpfeiler am fünftägigen Anlass. Insbesondere stand der Freitag ganz im Zeichen der Schülerinnen und Schüler. Für die rund 400 Kinder wurde an diesem Tag so einiges geboten. In über 20 Workshops erlebten sie einen ungewöhnlichen Schultag, den sie nicht so schnell vergessen werden. Ob Spannung beim Spielmarathon oder actionreich beim Geländespiel im Wald – es hatte für alle etwas dabei. Handwerkliches Geschick und gleichzeitig Heimatliebe konnten die Schülerinnen und Schüler beim Anfertigen eines Zufiker 3D-Wappens aus Holz beweisen. Es wurde gebacken, gebastelt, gespielt und Musik genossen. Denn für die 1.- bis 4.-Klässler wie auch für die 5.- bis 9.-Klässler gab es mit Trionettli beziehungsweise Nick Mellow ein Konzert. «Sie haben es genossen, das war auch das Ziel», so Soricelli.
Heimatliebe bewiesen die jungen Zufikerinnen und Zufiker auch beim Kinderumzug. Der war ein Novum und kam bei allen sehr gut an. Die Besuchenden wurden Zeugen von kreativen und herzigen Kostümen. Diese stellten verschiedene ortsansässige Firmen von Zufikon vor. So gab es etwa die Uhrmacher, die Erdbeerbauern, die Raiffeisenbank oder die Imker. Zum Schluss wurde mit dem Zufiker-Lied, getextet von Musiklehrer Patrick Jenny, die Verbundenheit zur Gemeinde wiedergegeben und noch einmal, getreu nach dem Motto «zmetzt is Dorf», gefeiert.