Gut besuchte Anlässe
14.10.2025 Jugend, MutschellenGute Saison erlebt
Das Ferienpassteam ist sehr zufrieden
Der Ferienpass Region Mutschellen-Bremgarten-Wohlen schaut auf eine erfolgreiche Saison zurück. Während der Schulsommerferien wurden 2518 Kurse besucht. Mit total 516 Kindern und ...
Gute Saison erlebt
Das Ferienpassteam ist sehr zufrieden
Der Ferienpass Region Mutschellen-Bremgarten-Wohlen schaut auf eine erfolgreiche Saison zurück. Während der Schulsommerferien wurden 2518 Kurse besucht. Mit total 516 Kindern und Jugendlichen lösten genau gleich viele Personen den Ferienpass wie im Vorjahr. Trotz der durchwegs positiven Saison bleiben verschiedene Herausforderungen. --rwi
Ferienpass Region Mutschellen-Bremgarten-Wohlen ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden
Während der Schulferien konnten Kinder und Jugendliche aus der Region Mutschellen, Bremgarten und Wohlen an vielen verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Das Ferienpassangebot wurde genutzt. Zu 100 Prozent zufrieden ist die Präsidentin Caroline Markwalder trotzdem nicht.
Roger Wetli
«Wir mussten dieses Jahr leider mehr Kurse als früher aus dem Grund absagen, weil wir nicht das Minimum an Anmeldungen erreichten», bedauert Caroline Markwalder. Die Präsidentin des Ferienpasses Region Mutschellen-Bremgarten-Wohlen analysiert: «Es handelte sich vor allem um Kurse für Jugendliche ab der 6. Klasse. Generell melden sich ab diesem Alter fast keine Kinder mehr an. Das ist schade, denn gerade für sie wäre der Ferienpass eine sinnvolle Ferienbeschäftigung.» Ihr Team überlege sich jetzt, wie es diese Zielgruppe im nächsten Jahr besser ins Boot holen könne. An den Anlässen liege es wohl nicht. «Passende und spannende Angebote sind definitiv vorhanden. Es liegt wohl eher daran, wie wir diese Angebote ihnen präsentieren.»
Konkret meldeten sich 55 Kinder ab der 6. Klasse für den Ferienpass an. «Das entspricht rund 10 Prozent aller Anmeldungen.» Mit insgesamt 516 registrierten Kindern waren es exakt gleich viele wie 2024. Diese durften aus rund 180 Angeboten auswählen. Sie besuchten 2518 Kurse. «Damit sind wir sehr zufrieden», lacht Markwalder. Sie freut sich besonders darüber, dass die Überbuchungen im Vergleich zum Vorjahr sehr deutlich abgenommen haben und somit auch weniger Absagen erteilt werden mussten. «Wir waren zuvor bei rund 2000 Überbuchungen und senkten diese heuer auf 1200. Auf der anderen Seite waren es 1400 Plätze, die nicht besetzt werden konnten.»
Angebote mit Tieren und Basteln sehr beliebt
Besonders beliebt waren in diesem Sommer der Besuch des «McDonalds», Zauberkurse, Schnuppertauchkurse und ein Graffitikurs. «Was immer sehr gut ankommt, sind Dinge mit Tieren», weiss Caroline Markwalder. Als Beispiele nennt sie das Lamatrekking, Exkursionen in die Natur, alles mit Bauernhöfen, Pferden, Hundeparcours mit eigenem und fremden Hunden und einen Bastelkurs für einen Schnüffelball für Hunde und Katzen. Letzterer schlägt eine Brücke zu einer zweiten Kategorie sehr beliebter Anlässe. «Die verschiedenen Bastelkurse werden eigentlich ebenfalls immer gerne und häufig besucht», so die Präsidentin. Weitere Faktoren können laut ihr die Orte der Kurse sein. «Viele Teilnehmer kommen vom Mutschellen. So stossen die Angebote in Rudolfstetten oft auf reges Interesse.» Obwohl beim Ferienpass Region Mutschellen-Bremgarten-Wohlen Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Einzugsgebiet teilnehmen, sei die Region Bremgarten stärker vertreten als die Region Wohlen. «Woran das liegt, wissen wir nicht», so Markwalder.
Schwierige Kursplanung
Sie zählt noch einen weiteren unbekannten Faktor auf: «Wir wissen schlicht nicht, wann die Familien unserer Teilnehmenden in den Ferien verweilen. Bisher wurden Angebote in der ersten und der letzten Schulsommerferienwoche immer am häufigsten genutzt. Dieses Jahr waren aber nur die Kurse der letzten 1,5 Schulferienwochen voll. Vorher lief es im Vergleich eher verhalten.» Trotzdem findet Caroline Markwalder, dass die Kursbesuche insgesamt gut gewesen sind. «Auch das Buchungssystem läuft gut. Dieses könnte aber noch effizienter werden. Daran arbeiten wir auf das nächste Jahr», verspricht sie. Zudem sucht ihr Team nach Personen, die im nächsten Jahr ebenfalls bei der Organisation des Ferienpasses mithelfen möchten. «Wir haben ein paar Leute, die bereits sehr lange dabei sind und mittelfristig ihre Aufgaben abgeben möchten», erklärt sie. «Wichtig ist, dass nicht plötzlich die Arbeiten von nur noch zwei bis drei Personen getragen werden müssen. Daran arbeiten wir, um den Ferienpass mit attraktiven Angeboten langfristig zu erhalten.»