Kürzlich wurde ein Nest der Asiatischen Hornisse analysiert
Mitte November fand ein Team rund um die Eggenwilerin Ingrid Vitali von ihrem Reussdorf ausgehend ein Nest der Asiatischen Hornisse in Bellikon. Jetzt wurde es in Boswil analysiert.
Seit das ...
Kürzlich wurde ein Nest der Asiatischen Hornisse analysiert
Mitte November fand ein Team rund um die Eggenwilerin Ingrid Vitali von ihrem Reussdorf ausgehend ein Nest der Asiatischen Hornisse in Bellikon. Jetzt wurde es in Boswil analysiert.
Seit das Nest in Bellikon gefunden und entfernt wurde, lag es bei minus 20 Grad im Tiefkühler. Jetzt ergab eine Analyse, dass sich Mitte November noch sieben sehr gut bebrütete Brutteller in dem Nest befanden.
«Da hätten bei weiterhin gutem Wetter noch unendlich viele Hornissen schlüpfen können», weiss Ingrid Vitali. «Wir haben die Hornissen dann gewogen und wir fanden Tiere mit einem Gewicht bis 1000 mg. Das wären dann vermutlich die Königinnen gewesen.» Um es mit Sicherheit sagen zu können, hätten sie sie noch vermessen müssen. «Fakt ist, es war ein eindrücklicher Abend.»
Seit letztem Jahr im Freiamt
Die Asiatische Hornisse wurde 2004 erstmals in Europa gesichtet. Sie gehört als eingewandertes, gebietsfremdes Insekt zu den Neobiota und breitet sich seit 2017 immer rasanter in der Schweiz aus und hat 2024 auch das Freiamt erreicht. Da die Asiatische Hornisse ein Insektenfresser ist und neben Wildbienen auch Honigbienen zu ihrem Speiseplan gehören, ist es laut Imkerin und Hornissenkennerin Ingrid Vitali wichtig, dass die Bevölkerung gut informiert ist. --red