Zwei Murianer Schwestern räumen an der Jugend-EM ab
Gold in Schweden: Shana Huber wird Jugend-Europameisterin in der olympischen Cross-Country-Disziplin. Ihre jüngere Schwester Lina holt sich auch eine Medaille. Die beiden Huber-Schwestern sind noch jung, doch ...
Zwei Murianer Schwestern räumen an der Jugend-EM ab
Gold in Schweden: Shana Huber wird Jugend-Europameisterin in der olympischen Cross-Country-Disziplin. Ihre jüngere Schwester Lina holt sich auch eine Medaille. Die beiden Huber-Schwestern sind noch jung, doch auf bestem Weg an die Spitze.
Die talentierten Huber-Schwestern schaffen grosse Erfolge in Huskvarna, Schweden. Gemeinsam mit ihrem Vater Stefan Huber reisten sie schon am 1. August mit dem Auto in den Norden. Sie bereiteten sich vor, besichtigten die Strecke und konnten sich im Einzel-Zeitfahren ihre Startnummer ergattern.
Shana Huber, die bald 15 Jahre alt wird, und ihre Schwester Lina (13 Jahre alt) starteten beide in drei Disziplinen: Cross-Country, Short Track und im Team-Event. Dort schaffte es Lina mit ihren Teammitgliedern auf den 6. Rang (von total 98 Teams). Und Shana auf den 20. Rang (von 132 Teams). Im Short Track fährt Lina auf den 8. Rang, Shana auf den 13. Platz.
«Sie sind beide überglücklich»
Brilliert haben die beiden Freiämterinnen dann im Cross-Country. Die Disziplin, die olympisch ist, war ihnen auch am wichtigsten. Lina fährt in der Kategorie «Women 13» auf den starken 3. Rang. Bronze für Lina Huber. Ihrer Schwester gelingt in der Kategorie «Women 15» ein Coup. Sie ist die schnellste Fahrerin von über 60 Teilnehmerinnen. Es ist der grösste Erfolg der noch jungen Karriere. Shana Huber wurde schon 2022 Jugend-Europameisterin, allerdings logischerweise in einer jüngeren Kategorie. «Sie sind beide überglücklich», sagt Mutter Janine Huber. Übrigens: Die Passion für diesen Sport haben die Kinder von den Eltern Stefan und Janine. Früher waren sie Triathleten, fuhren dann immer mehr auf dem Velo. «Und so fanden auch sie den Weg in den Radsport», erklärt die Mutter. Die beiden Schwestern kehrten am Sonntag wieder nach Muri zurück – und drückten gestern Montag bereits wieder die Schulbank.
Für Shana Huber, die seit einem Jahr Teil des U17-Nationalteams von Swiss Cycling ist, ist dies ein weiterer Meilenstein auf dem Weg an die Spitze des Sports. In dieser Saison holte sie an der Schweizer Meisterschaft im Cross-Country, im Radquer und auf der Strasse jeweils eine Medaille in der U17-Kategorie. Bei so viel Talent darf man träumen, oder? «Natürlich träumt man von Olympia, aber der Weg ist noch sehr weit», sagt Mutter Janine. Nach der U19- folgt noch die U23-Kategorie. Ein Fernziel sind die Olympischen Sommerspiele 2032 in Brisbane (Australien). «Wir werden sehen», sagt die Mutter und weiss, dass ihre Töchter Shana und Lina viel Spass haben bei ihren sportlichen Aktivitäten. Und dies ist der Grundpfeiler für den Erfolg. --spr