Rund 40 Personen kamen zur 19. GV vom Hilfsverein «Projekt Synesius»
Co-Präsident Stephan Gottet berichtete in der Mehrzweckhalle der St. Josef-Stiftung von seiner Reise nach Kenja, wo das Hilfswerk an zwei Orten Basisarbeit leistet. Thema war auch die ...
Rund 40 Personen kamen zur 19. GV vom Hilfsverein «Projekt Synesius»
Co-Präsident Stephan Gottet berichtete in der Mehrzweckhalle der St. Josef-Stiftung von seiner Reise nach Kenja, wo das Hilfswerk an zwei Orten Basisarbeit leistet. Thema war auch die Suche nach einem neuen Präsidenten oder einer neuen Präsidentin.
Bernadette Oswald
Der Verein «Projekt Synesius» unterhält zwei Partnerschaften, nämlich mit dem St. Michael Education Centre im Mathare Mabatini Slum in Nairobi und mit dem St. LillyNikki Education Centre in Lwanda. «Als Vierergruppe konnten wir bei unserem Besuch sehen, was gut läuft und erkennen, worauf in Zukunft geachtet werden muss. Insgesamt war der Eindruck zufriedenstellend», gab Stephan Gottet Auskunft. Zwei langjährige Vereinsmitglieder sagten dazu: «Das ‹Projekt Synesius› ist eine sehr gute Sache, vor allem weil man immer wieder persönlich vor Ort ist.»
450 Kinder besuchen die Schulen
Bevor Co-Präsident Hanspeter Ernst durch die offizielle GV führte, bekamen die Anwesenden mit vielen Bildern Einblick in die beiden Projekte. Zum Beispiel vom Gebäude der Sekundarschule in Nairobi, das sich im Rohbau befindet. «Wie es mit diesem Projekt weitergeht, wissen wir nicht, weil für den Weiterbau noch Geld fehlt. Wir haben dank einer zweckgerichteten Spende für die Sekundarschule 50 000 Franken überweisen können. Mehr liegt für uns nicht drin. Doch wir sind am Weiterschauen», erklärte Hanspeter Ernst beim Jahresbericht. Die Schulen hätten einen guten Ruf. Weiter informierte er über die Synesius-Gesundheitsstationen, die bei beiden Schulen integriert sind. Der Schwerpunkt seien hier Prävention und Aufklärung.
«Wir haben schon Hunderte von Kindern gerettet», stellte Stephan Gottet fest. Er war zusammen mit Heinz Koch, dem Vordenker vom «Projekt Synesius», Initiant bei der Gründung des Vereins 2005. Der Zweck ist bis heute die ideelle und materielle Unterstützung von Gesundheitsförderung und Bildung benachteiligter Menschen in Ländern, die ein solches Defizit aufweisen.
Die Kassierin Ruth Meier meldete: «Die finanzielle Lage unseres Vereins ist sehr gesund. Der Jahresabschluss bilanziert einen Überschuss von 45 700 Franken.»
Nachfolge gesucht
«Erinnern wir uns an die Vergänglichkeit und merken wir, wenn es Zeit ist, die Segel zu streichen», gab Stephan Gottet zu bedenken. Für ihn heisse es jetzt kürzer zu treten. Er erwähnte, dass die Projekte viel Zeit in Anspruch nehmen. «Doch es ist selbstverständlich, was wir machen», betonte er. Und fügte hinzu, dass es ohne gemeinsames Schaffen hier und vor Ort nicht gehe. «Deine Beharrlichkeit tut uns gut», sagte Hanspeter Ernst. «Klar ist, wir suchen eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten für das ‹Projekt Synesius›. Am besten eine Person, die in Bremgarten wohnt.»
Zuletzt gab es noch Hinweise zur 19. Reusswanderung zu Synesius in Bremgarten am Sonntag, 22. Oktober, und Stefan Gottet sagte: «Da können alle kommen.» Weitere Infos sind auf der Website synesius-projekt.ch zu finden.