Der Verein hat die Kündigung für seine Räumlichkeiten erhalten
«‹15 Jahre sind genug›, hat sich unser Vermieter gedacht und uns aus dem Nichts heraus gekündigt», heisst es im Schreiben, das auf der Vereinshomepage des ...
Der Verein hat die Kündigung für seine Räumlichkeiten erhalten
«‹15 Jahre sind genug›, hat sich unser Vermieter gedacht und uns aus dem Nichts heraus gekündigt», heisst es im Schreiben, das auf der Vereinshomepage des Gemeinschaftszentrums (GZ) «Freiraum Bremgarten» aufgeschaltet wurde. Darin gibt der Verein bekannt, dass er die Räumlichkeiten an der Rechengasse 4 per Ende Januar verlassen muss.
Kultur und Begegnungen
Das GZ «Freiraum Bremgarten» versteht sich als soziokulturellen Bildungsraum. Neben dem vielschichtigen kulturellen Angebot will der Verein den Menschen auch möglichst viel Raum für soziale Begegnungen geben. Ein «Freiraum, wo Menschen einfach sein können. Wo Gemeinschaften entstehen, in der Menschen sich einbringen und das gemeinschaftliche Leben mitgestalten können – unabhängig von Alter und Herkunft», das will man sein, wie es in den Vereinsstatuten heisst. Fernab von Subventionen und Kommerz möchte man zahlreichen Menschen einen Ort zum Wohlfühlen und eine kleine, aber feine kulturelle Alternative bieten.
In der Liegenschaft der Rechengasse 4 wurden – in einer ehemaligen Backstube – unter diesem Credo in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche Veranstaltungen lanciert, wie Konzerte, gemeinsames Essen, Bildungstage, Workshops und vieles mehr. Dies will der Verein bis zur Schliessung in viereinhalb Monaten auch weiterhin tun. «Wir laden ein, all jene, die uns noch einmal geniessen wollen», heisst es auf der Homepage www.freiraum-bremgarten.ch, wo auch die einzelnen Veranstaltungen aufgeschaltet sind und weiterhin werden.
«Werden weitermachen»
Wie es nach dem Auszug Ende Januar weitergeht, wissen die Vereinsverantwortlichen rund um Gründer und Städtlioriginal Norbert Joller noch nicht. «Ideen sind einige vorhanden. Wir werden dranbleiben und bestimmt in irgendeiner Form an einem neuen Ort weitermachen», heisst es vom Verein weiter. Zuallererst möchte man allerdings nun mal dem letzten Kapitel an der Rechengasse4 seine volle Aufmerksamkeit schenken. «Eines nach dem anderen.» --huy