Es werden immer weniger Chancen
01.03.2024 Sport, HandballMutschellen – Willisau (Sa, 18 Uhr)
Am Samstag bestreiten die Mutscheller 1.-Liga-Handballer ihr letztes Heimspiel in der Burkertsmatt. Zumindest dann, wenn sie in den verbleibenden Partien den Sprung vom letzten Platz nicht schaffen. Dazu braucht Mutschellen ...
Mutschellen – Willisau (Sa, 18 Uhr)
Am Samstag bestreiten die Mutscheller 1.-Liga-Handballer ihr letztes Heimspiel in der Burkertsmatt. Zumindest dann, wenn sie in den verbleibenden Partien den Sprung vom letzten Platz nicht schaffen. Dazu braucht Mutschellen unbedingt Punkte. Zum Beispiel gegen Willisau.
Knappe 44 Stunden nach dem Heimspiel gegen die SG Horgen/Wädenswil am Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) bestreiten die Mutscheller Handballer am Samstag (18 Uhr, Burkertsmatt Widen) ihr letztes Heimspiel der Saison. Vorerst, denn noch haben die Freiämter die Chance, den direkten Abstieg zu verhindern und sich in der Barrage den Platz in der ersten Liga zu sichern. Dazu müssen sie aber mindestens noch drei Punkte aus den verbleibenden vier Partien ergattern, ohne dass der direkte Konkurrent Wohlen weitere Zähler sammelt. Eine schwere Aufgabe.
Frick-Spiel gibt ein wenig Hoffnung
Mutschellens Trainer Jan Sedlacek hat die beiden Partien gegen Horgen/ Wädenswil und gegen Willisau als die vermeintlich einfachsten Spiele des Mutscheller Restprogramms eingestuft. Dies aufgrund der Resultate aus der Hinrunde. Zwar gingen beide Spiele verloren, doch in beiden Partien konnten die Freiämter lange Zeit mit den Gegnern mithalten und mussten die Punkte erst gegen Ende der Spiele in der Fremde lassen.
Zusätzlichen Optimismus bekamen die Mutscheller am vergangenen Wochenende, als sie beim Gastspiel in Frick die beste Leistung seit Langem zeigten und sich erst in den letzten Minuten geschlagen geben mussten. «Mit dieser Leistung hätten wir einen Punktgewinn verdient gehabt, es sollte aber nicht sein», fasste Mutschellens Torhüter Ricardo Barbian, der sich kurz vor Spielschluss am Knie verletzte, zusammen.
Nicht mit dem Kopf durch die Wand
In der Tat gab der Auftritt in Frick zusätzliche Hoffnung, dass der Ligaerhalt über die Barrage doch noch realisiert werden kann. Dazu braucht es aber erneut den Effort und die positive Einstellung, auch nach einem Rückstand die Partie wieder drehen zu können. Dies war in der Vergangenheit oft das grosse Problem der Mutscheller. Nach einem Rückstand von drei, vier Toren wollten die Freiämter oft zu schnell den Anschluss wiederherstellen und gingen sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand, wurden hektisch und im Abschluss zu ungenau. Dies müssen sie in den letzten Partien vermeiden. Schliesslich lebt die Hoffnung weiter. --ch