Erneute Hiobsbotschaft
18.07.2025 Sport, SchwingenSaisonende für Andreas Döbeli
Nachdem sich Andreas Döbeli beim Aufwärmen am Rigi-Schwinget verletzt hat, ist mittlerweile das Ausmass der Verletzung bekannt. Die Saison ist für den Sarmenstorfer zu Ende. Besonders bitter: Nach 2022 verpasst er ...
Saisonende für Andreas Döbeli
Nachdem sich Andreas Döbeli beim Aufwärmen am Rigi-Schwinget verletzt hat, ist mittlerweile das Ausmass der Verletzung bekannt. Die Saison ist für den Sarmenstorfer zu Ende. Besonders bitter: Nach 2022 verpasst er erneut das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest.
Der Rigi-Schwinget war für Andreas Döbeli zu Ende, bevor er angefangen hat. Vor dem ersten Gang gegen Marc Lustenberger zieht sich der Sarmenstorfer eine Verletzung zu. Einen Tag später unterzieht sich Döbeli einem MRI. Das Ergebnis schmerzt nicht nur ihn, sondern Fans des Schwingsports im ganzen Land und insbesondere im Freiamt. Der 27-Jährige teilt über seine Social-Media-Kanäle mit: «Ich habe mir beim Warm-up zum Rigi-Schwinget eine Verletzung am rechten Knie zugezogen. Leider ist eine Operation im Bereich Meniskus und Kreuzband unumgänglich. Dies bedeutet das Saisonende für mich.»
Für zusätzlichen Frust sorgt die Tatsache, dass er das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im Glarnerland Ende August verpassen wird. Insbesondere, da er schon 2022 verletzungsbedingt auf eine Teilnahme am ESAF verzichten musste. «Es tut sehr weh, nach 2022 das ESAF aufgrund einer Verletzung wiederum zu verpassen», bestätigt er auch in seiner Medienmitteilung. «Ich gebe aber alles, um nächstes Jahr wieder ins Sägemehl zurückkehren zu können.»
Auch Lukas Döbeli wird nicht am ESAF dabei sein
Döbeli versucht trotz allem sportlich und optimistisch zu bleiben. Am Mittwoch wurde der Schwinger bereits operiert und bleibt bis Ende Woche im Spital. Dann könne er mehr zur Situation sagen. Der Freiämter, der 2019 in Zug einen eidgenössischen Kranz gewinnen konnte, ist nicht der einzige Freiämter, der das ESAF diesmal nur als Zuschauer miterleben wird. Genau genommen ist er nicht einmal der einzige Döbeli. Sein jüngerer Bruder Lukas, der 2022 in Pratteln durch einen Kranzgewinn zum «Bösen» wurde, hat sich im Mai einen Meniskusriss zugezogen. Auch für ihn ist die Saison zu Ende. Auch er wird im Glarnerland nicht mitwirken können.
Der Schwingklub Freiamt hat gleich drei aktive Athleten, die den Status «Eidgenosse» haben. Nach den Verletzungen der Döbeli-Brüder ist der Aristauer Joel Strebel – der sowohl 2019 als auch 2022 einen eidgenössischen Kranz gewinnen konnte – der Einzige aus dem Trio, der die Region auch dieses Jahr am wichtigsten Anlass im Schwingsport vertreten können wird. Das Freiamt hofft, dass zumindest er fit bleibt. --jl