Dintikon geht beim Strom neue Wege
Die Elektrizitätsversorgung Dintikon (EVD) stellt ihre Grundversorgung ab dem 1. Januar auf einen Einheitstarif um. Das bedeutet: Unabhängig von Tageszeit oder Wochentag bezahlen Kundinnen und Kunden künftig denselben Preis ...
Dintikon geht beim Strom neue Wege
Die Elektrizitätsversorgung Dintikon (EVD) stellt ihre Grundversorgung ab dem 1. Januar auf einen Einheitstarif um. Das bedeutet: Unabhängig von Tageszeit oder Wochentag bezahlen Kundinnen und Kunden künftig denselben Preis für Strom.
Das bisherige Modell mit Hoch- und Niedertarif stammt aus einer Zeit, in der nachts ein Energieüberschuss vorhanden war und mittags besonders hohe Verbrauchsspitzen auftraten. Heute hat sich die Situation grundlegend verändert: Durch den Ausbau der Photovoltaikanlagen (PVA) entstehen Produktionsspitzen vor allem tagsüber – jedoch abhängig von der Sonneneinstrahlung und damit unregelmässiger. Der Stromverbrauch steigt aufgrund von E-Mobilität und Wärmepumpen deutlich an. Im Sommer kommt es dadurch zu Überschüssen, während im Winter, besonders in kalten und windstillen Nächten, eine Stromknappheit auftreten kann.
Was bedeutet das für die Kunden? Die bisherigen Tarifzonen entfallen (Hochtarif bzw. Zeitzone 1 am Tag und Niedertarif bzw. Zeitzone 2 in der Nacht und am Wochenende). Mit dem neuen Einheitstarif möchte die EVD den Verbrauch von Solarstrom tagsüber gezielt fördern. Durch diese Förderung will die EVD bezwecken, den Solarstrom tagsüber gezielter zu nutzen (z.B. durch das Laden von Boiler oder Elektroautos oder die Nutzung von Waschmaschinen und Geschirrspüler usw.). Mit diesem Schritt wird ein einfaches, transparentes und zukunftsorientiertes Tarifsystem geschaffen, welches sich an den heutigen Produktions- und Verbrauchsgewohnheiten orientiert – und gleichzeitig die Energiewende unterstützt. --gk