Fussball, 2. Liga: Der FC Mutschellen startet auswärts gegen Schöftland (Samstag, 18 Uhr)
Trainer Luca Iodice ist nur mässig glücklich mit der Vorbereitung. «Wir hatten viele Absenzen», sagt der Villmerger. Die kommende Saison wird für ...
Fussball, 2. Liga: Der FC Mutschellen startet auswärts gegen Schöftland (Samstag, 18 Uhr)
Trainer Luca Iodice ist nur mässig glücklich mit der Vorbereitung. «Wir hatten viele Absenzen», sagt der Villmerger. Die kommende Saison wird für den FC Mutschellen eine Saison, wo sich vieles ändern wird.
Das sah doch ganz ordentlich aus. Der FC Mutschellen bezwingt am Dienstagabend den FC Othmarsingen aus der 3. Liga mit 8:1. Doch der Schein trügt ein wenig. «Es war unser einziges Testspiel, bevor es am Samstag losgeht mit der Meisterschaft. Das ist unglücklich», sagt Trainer Luca Iodice. Der Grund: Die Mutscheller hatten viele Absenzen. Verletzungen, militärische Absenzen, Ferien. «Diejenigen, die da sind, machen super mit. Aber weil wir im Vergleich zur letzten Saison ein schmaleres Kader haben, kriegten wir das jetzt zu spüren», so Iodice weiter. Zwei Testspiele musste man aufgrund von Spielermangel absagen. Nicht optimal. Weil der Kunstrasen aus der Burkertsmatt in den vergangenen Wochen saniert wurde, musste das Team zudem während der Vorbereitungszeit nach Uitikon-Waldegg ausweichen. «Das war eine gute Lösung», sagt Iodice. «Die Verhältnisse dort sind top und der Weg nicht viel weiter.»
Es gibt Mutscheller Spieler, die erst jetzt in den Urlaub fahren und somit den Saisonstart verpassen. Am Samstag (18 Uhr) geht es auswärts in Schöftland los. «Mit den A-Junioren werden wir 14 Spieler hinkriegen, aber es ist mühsam», meint er weiter. Doch er kennt die Verhältnisse im Amateurfussball und sagt auch deshalb: «Ich will nicht jammern. In der 2. Liga muss man mit Absenzen leben.»
«Von der Qualität her besser als letzte Saison»
Was die Quantität und die Substanz anbelangt, hat Mutschellen im Vergleich zur Vorsaison Federn gelassen. Erfahrene Spieler wie Manuel Brunner, Nico Stadelmann, Fabrice Moser oder Daniele Garofalo sind nicht mehr dabei. «Aber von der Qualität her sind wir dafür besser als letzte Saison», sagt Iodice und verweist auf die wenigen, aber starken Neuzugänge wie Massimo Bocchichio (vom FC Wohlen II), Michael und Kiril Iloski (vom FC Muri) oder den Deutschen Jannik Beha, der zuletzt beim FC Villingen im Schwarzwald spielte und viel Qualität mitbringt. «Wenn alle da sind, dann sind wir eine starke Truppe», meint Iodice. Das Ziel der Saison: «Der Verein ist in einem kleinen Umbruch. Im Vorstand, in der Organisation. Deshalb ist es eine Art Umbruchsaison. Wir wollen uns etablieren, schnellstmöglich den Klassenerhalt sichern. Ich persönlich will die Spieler individuell voranbringen, die Leidenschaft zum Fussball weitergeben, ein Feuer entfachen. Die Rangliste ist zweitrangig», sagt der Ex-Profi Luca Iodice. --spr