Rahel Sohn und Daniel Kagerer traten im qba auf
Ein ganz besonderes Geschenk zum Jahresanfang für die Besucherinnen und Besucher des Neujahrskonzerts in der Falteraula war der Auftritt von Rahel Sohn am Klavier und Daniel Kagerer an der Violine.
Das ...
Rahel Sohn und Daniel Kagerer traten im qba auf
Ein ganz besonderes Geschenk zum Jahresanfang für die Besucherinnen und Besucher des Neujahrskonzerts in der Falteraula war der Auftritt von Rahel Sohn am Klavier und Daniel Kagerer an der Violine.
Das von den beiden Profimusikern wunderschön zusammengestellte Programm entführte die Anwesenden in das unbeschwerte Wien (mit Fritz Kreisler, 1875–1962, Liebesfreud und Liebesleid) über ägyptische Wüsten (Jules Massenet, 1842–1912, Thaïs) bis in das Land der Träume (Gabriel Fauré, 1845–1924, après un rêve), um nur einige zu nennen.
Zart und kräftig
Dem mit viel Talent gesegneten Daniel Kagerer lauschte das mucksmäuschenstille Publikum bis in die höchstmöglich gespielten Töne mit Ehrfurcht. Er war für die kranke Sonja Jungblut eingesprungen. Zart, kräftig, aber auch dramatisch strich Kagerer über die Saiten. Rahel Sohn, die begnadete Klavierspielerin, spielte leidenschaftlich virtuos und mit einer wachen Bescheidenheit, sich ebenfalls der Violine hinzugeben. Gemeinsam schienen sie ein eingespieltes Duo zu sein, das zu einer Seele verschmolzen war und die Zuhörer an diesem Abend verzaubert zurückliess. Zwei beeindruckend talentierte Musiker mit der Gabe, Menschen zu berühren. Noch lange wird man sich an diesen erfüllenden Abend erinnern. Nach dem Konzert kamen die glücklichen Zuhörerinnen und Zuhörer in den Genuss des traditionell offerierten Apéros des qba, um auf das neue Jahr anzustossen.