Projekt für Kreuzungs-Ausbau liegt öffentlich auf
In rund einem Jahr soll in Bremgarten mit dem Ausbau eines neuralgischen Verkehrsknotens begonnen werden. Ab sofort und noch bis zum 25. Juni liegen die Unterlagen zum Projekt auf den Verwaltungen von Bremgarten und ...
Projekt für Kreuzungs-Ausbau liegt öffentlich auf
In rund einem Jahr soll in Bremgarten mit dem Ausbau eines neuralgischen Verkehrsknotens begonnen werden. Ab sofort und noch bis zum 25. Juni liegen die Unterlagen zum Projekt auf den Verwaltungen von Bremgarten und Zufikon öffentlich auf.
Die Dimensionen sind eindrücklich. Gegen 3000 Fahrzeuge passieren den Verkehrsknotenpunkt Bibenlos in nur einer Stunde zur Spitzenzeit zwischen 17 und 18 Uhr. Und aufgrund der demografischen Entwicklung und der Bedeutung als Hauptverkehrsachse wird erwartet, dass sich diese Zahl in den kommenden Jahren weiter erhöht. Bis 2040 wird von einem Anstieg auf gegen 4000 Fahrzeuge ausgegangen. Mit dem Projekt soll auf diese Entwicklung reagiert werden.
Mehr Spuren sollen für Entlastung sorgen
Der «Knoten Bibenlos» beschäftigt die Involvierten schon lange. Ganze zehn verschiedene Varianten zur Entlastung des dortigen Verkehrs hat man in den vergangenen Jahren durchgespielt. Entschieden hat man sich bei den Verantwortlichen für eine Variante, die vor allem auf eine veränderte Verkehrsführung und mehr Spuren als bis jetzt setzt. Wartezeiten und Rückstaulängen lassen sich so gemäss den Simulationsmodellen des Kantons signifikant reduzieren. Im Zug des Projekts soll zudem auch die Situation für Fahrradfahrer und Postautolinien optimiert werden. Zudem werden die Werkleitungen erneuert. Zur Verwirklichung des Projekts ist auch Landerwerb nötig.
20 Millionen Franken teuer
Die Bauarbeiten zum «neuen» Bibenlos-Knoten sollen im Idealfall 2025 beginnen und rund drei Jahre dauern. Obwohl die Platzverhältnisse kompliziert sind, sollen die Verkehrsteilnehmer in dieser Zeit möglichst wenige Einschränkungen erfahren. Passerelle, AVA-Zugstrecke sowie Fussgängerund Velounterführung werden allesamt nicht angetastet und bleiben durchgehend in Betrieb.
3,7 Millionen Franken hoch ist der Betrag, mit dem sich die Stadt Bremgarten am über 20 Millionen Franken teuren Projekt beteiligt. Der Betrag wurde an der Sommer-«Gmeind» vor einem Jahr bewilligt. --huy