Gemeinsamer Antrag von SP und Läbigs Bremgarte
An der Einwohnergemeindeversammlung am Donnerstag soll über die einzelnen Aspekte des Grossprojekts Bärenmatte separat abgestimmt werden. Dies beantragen SP und Läbigs Bremgarte. So soll beispielsweise ein ...
Gemeinsamer Antrag von SP und Läbigs Bremgarte
An der Einwohnergemeindeversammlung am Donnerstag soll über die einzelnen Aspekte des Grossprojekts Bärenmatte separat abgestimmt werden. Dies beantragen SP und Läbigs Bremgarte. So soll beispielsweise ein separates «Nein» zum Parkhaus möglich werden.
SP und Läbigs Bremgarte stellen vor der Einwohnergemeindeversammlung am 28. November einen Antrag zur Unterteilung der Projektierungskosten für die Sportanlage Bärenmatte.
Am Donnerstag steht unter anderem das Traktandum 7 zur Diskussion: Der Projektierungskredit für die Sportanlage Bärenmatte in Höhe von 1,8 Millionen Franken. «SP Bremgarten und Läbigs Bremgarte anerkennen den Handlungsbedarf bei der Erneuerung der Sportanlage und bewerten das vorliegende Projekt als wichtig», schreiben die beiden Parteien in einer gemeinsamen Stellungnahme. «Dennoch sehen wir Optimierungspotenzial bei der Transparenz der Projektierungskosten.» Diese umfassen neben der Dreifachturnhalle auch einen neuen Kunstrasenplatz anstelle des heutigen Naturrasens und eine Tiefgarage.
«Separates Ja stärkt auch Teilprojekte»
SP und Läbigs Bremgarte fordern nun, dass die 1,8 Millionen Franken des Projektierungskredits in drei Einheiten aufgeteilt werden sollen, um damit eine gezielte Abstimmung über die einzelnen Bereiche zu ermöglichen: 1. Dreifachturnhalle, 2. Kunstrasen, 3. Tiefgarage.
Durch diese Aufteilung können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Einwohnergemeinde Bremgarten über die einzelnen Aspekte des Projekts separat entscheiden «und niemand müsste das gesamte Projekt ablehnen, weil sie oder er lediglich mit einem Teilprojekt wie zum Beispiel dem Kunstrasen oder der Tiefgarage nicht einverstanden ist», begründen die beiden Bremgarter Parteien. Die einzelnen Teilprojekte würden zudem durch die separaten Abstimmungen gestärkt.
Ja zur Steuererhöhung
SP und Läbigs Bremgarte unterstützen ausserdem die geplante Erhöhung des Steuerfusses auf 104 Prozent. Diese Massnahme wird von beiden Ortsparteien als notwendig erachtet: «Um die langfristige finanzielle Stabilität der Stadt zu sichern und anstehende Investitionen, beispielsweise in den Schulraum, zu ermöglichen.» --red