Tim Köpfli zum VC Bitterfeld-Wolfen
Für Tim Köpfli aus Hermetschwil-Staffeln war seine letzte Saison die erste, in der er im Ausland gespielt hat. Nachdem er bei Cuneo in der zweithöchsten italienischen Liga gespielt hat, geht es jetzt in die erste ...
Tim Köpfli zum VC Bitterfeld-Wolfen
Für Tim Köpfli aus Hermetschwil-Staffeln war seine letzte Saison die erste, in der er im Ausland gespielt hat. Nachdem er bei Cuneo in der zweithöchsten italienischen Liga gespielt hat, geht es jetzt in die erste deutsche Bundesliga.
Tim Köpfli nimmt eine neue Herausforderung an. Seine erste Auslandsaison hat der 27-jährige Aargauer für Cuneo Volley in der zweithöchsten italienischen Liga, der «Serie A2», gespielt. Nun wechselt Köpfli in die erste Bundesliga Deutschlands zum VC Bitterfeld-Wolfen. Das Team aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt ist gerade erst in die höchste Spielklasse Deutschlands aufgestiegen. Der Cheftrainer des VC Bitterfeld-Wolfen, Alessandro Lodi, kennt Tim Köpfli bereits seit gemeinsamen Zeiten in Luzern. «Er hat mir schon gesagt, dass er mich unter Umständen gern zu sich in ein Team holen würde, wenn alles passt. Jetzt hat sich die Möglichkeit ergeben», kommentiert Köpfli. «Und da das Team aufgestiegen ist, werde ich mehr Verantwortung und Spielzeit bekommen. Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe für die kommende Saison.»
Einen Nachteil hat das Ganze. Als Köpfli bei Cuneo gespielt hat, war er nah bei seiner Freundin Maja Storck, die gleichzeitig bei Chieri in der höchsten italienischen Liga im Kader stand. Storck hat mit Unionvolley Pinerolo zwar auch einen neuen Verein, aber die Distanz zwischen den beiden wäre ungefähr gleich gross geblieben. «Dennoch hat sie mich dabei unterstützt, in die Bundesliga zu wechseln», sagt Köpfli. «Wir wussten, dass es bei unserem Sport eher Luxus ist, dass wir so nahe beieinander wohnen. Es war vorher vier Jahre lang möglich, eine Fernbeziehung aufrechtzuerhalten, und das wird auch jetzt klappen. Sie steht voll dahinter, dass ich sportlich den nächsten Schritt mache.»
Vorbereitung auf EM
Derzeit befindet sich Köpfli mit dem Schweizer Nationalteam in den Vorbereitungen auf die Europameisterschaft. Beim Start der Vorbereitungen haben ihm Knieprobleme noch zu schaffen gemacht. «Das wird immer besser. Ich bin körperlich in einer deutlich besseren Verfassung.» Mit der Europameisterschaft und der Bundesliga im Ausblick stehen dem Freiämter zwei spannende Herausforderungen bevor. --jl