Auftakt gelungen
31.05.2023 Mutschellen, WidenGute Stimmung verbreitet
Erfolgreiches zweitägiges «Soulfestival»
Am Pfingstsamstag und Pfingstsonntag organisierte die reformierte Kirche Bremgarten-Mutschellen ihr erstes «Soulfestival».
Pfingsten ist ...
Gute Stimmung verbreitet
Erfolgreiches zweitägiges «Soulfestival»
Am Pfingstsamstag und Pfingstsonntag organisierte die reformierte Kirche Bremgarten-Mutschellen ihr erstes «Soulfestival».
Pfingsten ist das Fest, an dem Gottesgeist auf die Erde kommt und die Seelen der Menschen berührt. In diesem Sinne veranstaltete die reformierte Kirche Bremgarten-Mutschellen am letzten Samstag und Sonntag ein «Soulfestival». Neben Gottesdiensten konnten die Besucher an verschiedenen Workshops teilnehmen, sich unterhalten oder live gespielter Musik lauschen. «Die Seelen wurden definitiv erheitert», ist Pressesprecher Eduard Huber überzeugt. --rwi
«Soulfestival» der reformierten Kirche Bremgarten-Mutschellen erfüllte fast alle Erwartungen
Am letzten Samstag und Sonntag fand das erste «Soulfestival» der reformierten Kirche Bremgarten-Mutschellen bei der reformierten Kirche in Widen statt. Ziel war es, das Kirchenfest auf eine neue Art zu beleben und die Seelen der Menschen zu berühren.
Roger Wetli
«Der Auftakt ist gelungen», strahlt Eduard Huber, Pressesprecher der reformierten Kirche Bremgarten-Mutschellen. «Wir konnten die Besucher des Festivals auf verschiedene Arten berühren. Die drei Gottesdienste waren zum Beispiel sehr gut besucht.» Der Anlass sei langfristig ausgelegt. «Wir werden noch zusammensitzen und sicher für ein nächstes Mal einige Feinjustierungen vornehmen. So könnten wir zum Beispiel die Kurzkonzerte ausbauen, den Anlass noch mehr für auch nicht reformierte Personen öffnen», so Huber. Er weiss: «Wir wären bereit gewesen für noch mehr Leute, die tatsächlich jetzt gekommen sind. Trotzdem waren immer viele Besucher auf dem Festivalgelände anzutreffen. Es war ein Kommen und Gehen.»
Gottesgeist erhellt die Seelen
Geboten wurde an den beiden Tagen viel. So gab es verschiedene Workshops für Kinder und Erwachsene, Bodypainting, ein Kunstprojekt zum Bemalen von Scheiben, Freies Tanzen, Yoga mit Bibelversen, Klangschalen und eine Festwirtschaft. «Die Jugenddisco am Samstagabend war zum Beispiel sehr gut besucht. Die Besucher schätzten aber auch schlicht das gemütliche Zusammensein», weiss Huber. «Die Seelen der Leute wurden definitiv auf verschiedene Arten berührt.»
Letzteres war das erklärte Ziel des Soulfestivals, wie Pfarrerin Corinne Dobler beim Eröffnungsgottesdienst betonte: «Wir haben lange studiert und uns abgemüht. Und ich wurde im Vorfeld immer wieder gefragt, um was es an Pfingsten geht.» Dobler gab die Antwort gleich selbst: «An diesem verlängerten Wochenende feiern wir, dass der Gottesgeist zu uns herunterkommt und unsere Seele auf verschiedene Arten erhellt. Er belebt damit unseren Geist und unsere Gemeinschaft.» Deshalb stehe bei diesem Festival die Seele im Mittelpunkt. «Auch Wissenschaftler fanden heraus, dass es eine Seele gibt. Man kann mit ihr Kontakt aufnehmen, indem man in sich hineinhört. Und manchmal gibt sie dabei Antworten auf gestellte Fragen.» Dobler hofft, dass der Anlass genau diese Seele heilt und Spannungen löst. Wer dazu nicht Gespräche benötigte, konnte auf einen Liegestuhl Stille finden. «Wenn die Besucher danach mit erfrischten und beglückten Seelen nach Hause gehen, sind wir äusserst zufrieden», gab sie Gottesdienstbesuchern auf den Weg. Diese nutzten anschliessend gleich die vielfältigen Angebote. Und wer dabei ein erfreutes Lachen eines Kindes hörte, dessen Seele wurde genauso berührt, wie beim Kontakteknüpfen und -festigen oder wie beim Genuss von schweizerischen und ukrainischen Spezialitäten. «Auf dem Platz stand definitiv nicht das Kirchliche im Vordergrund», unterstreicht Eduard Huber. «Wir haben das Zusammensein gefördert und werden das wohl in dieser Form künftig wieder öfter tun.»