Angetroffen: Caroline Stäger, Waltenschwil
«Selbst ist die Frau» – ein Ausspruch, der auf Caroline Stäger durch und durch zutrifft. Denn alles, was geht, nimmt sie gern selber in die Hand. «In diesem Sommer habe ich unter anderem einen grossen ...
Angetroffen: Caroline Stäger, Waltenschwil
«Selbst ist die Frau» – ein Ausspruch, der auf Caroline Stäger durch und durch zutrifft. Denn alles, was geht, nimmt sie gern selber in die Hand. «In diesem Sommer habe ich unter anderem einen grossen Holzstrunk zu einem Brunnen umfunktionalisiert. Das war echt harte Arbeit», lacht die sympathische 30-Jährige. Nebst der handwerklichen Begabung hat sie ein Talent fürs Basteln und Gestalten. So verschenkt sie auch an Weihnachten gern Selbstgebasteltes, beispielsweise Chriesistei-Kissen.
In ihrer Freizeit ist die eigenständige Treuhänderin also vielfältig unterwegs. Für Stäger passts: «Ich mag das Gefühl, etwas mit meinen eigenen Händen gemacht zu haben. Es gibt mir Ruhe und ich kann vollkommen abschalten.» Doch nicht nur die Fertigstellung selbst, sondern auch der «Effekt», wie sie es nennt, ist für die junge Frau für nichts auf der Welt zu ersetzen. «Es ist doch einfach ein wunderbares Gefühl, wenn man etwas im Raum handwerkelt und man weiss, dass man das selber gemacht oder realisiert hat», erklärt sie.
Doch wer meint, die gebürtige Wohlerin, die seit sechs Jahren in Waltenschwil wohnt, sei eine Stubenhockerin, der hat sich getäuscht. Sie ist eine leidenschaftliche Kletterin und absolviert auch mal hochalpine Touren. Wenn sie nicht gerade einen Berg besteigt, ist sie in der Kletterhalle in Lenzburg anzutreffen.
Da sich nun die Outdoor-Klettersaison dem Ende neigt, widmet sie sich den Weihnachtsgeschenken, die sie für die Familie und die Freunde bastelt. Was es in diesem Jahr wird, möchte sie nicht verraten. «Nicht, dass es jemand aus der Zeitung erfährt, was unter seinem oder ihrem Christbaum liegen wird», lacht sie. --cbl