Celeste Blanc, Redaktorin.
An alten Traditionen festhalten oder sich den veränderten Gegebenheiten öffnen und Altbewährtes neu ausrichten – mit diesem nicht leicht zu vereinbarenden Dilemma hat die Kirche, ob katholisch oder ...
Celeste Blanc, Redaktorin.
An alten Traditionen festhalten oder sich den veränderten Gegebenheiten öffnen und Altbewährtes neu ausrichten – mit diesem nicht leicht zu vereinbarenden Dilemma hat die Kirche, ob katholisch oder reformiert, seit vielen Jahren zu kämpfen. Das ist schade, denn der Glaube ist auch heute noch für viele ein wichtiger Pfeiler. Gleichzeitig haben sich mit der sich wandelnden Gesellschaft auch die Bedürfnisse der Menschen verändert.
Hinsichtlich dieses Konflikts ist wohl «Flexibilität» das richtige Stichwort. Diese wird in allen Bereichen des Lebens gefordert – und sollte womöglich auch in der Kirche erwogen werden. Um diese in der Kirche zu etablieren, kann der von Elke Räbiger verfolgte Ansatz, «gemeinsam» Kirche zu machen, ein gewinnbringender Mehrwert sein. Das Bedürfnis der Gläubigen sollte miteinbezogen werden, damit es angemessen mit dem Kirchenangebot abgefangen werden kann. Schliesslich sind Traditionen wichtig, aber der Mensch, dem die Kirche Halt bieten soll, lebt heute.