«Der Junge, der nicht hassen wollte»
Er wächst als ältester Sohn in einem ungarischen Städtchen auf. Von dem, was viele Kilometer weiter westlich politisch seinen Lauf nimmt, bekommt Shlomo Graber lange nichts mit. Dass Adolf Hitler und die Nazis viel ...
«Der Junge, der nicht hassen wollte»
Er wächst als ältester Sohn in einem ungarischen Städtchen auf. Von dem, was viele Kilometer weiter westlich politisch seinen Lauf nimmt, bekommt Shlomo Graber lange nichts mit. Dass Adolf Hitler und die Nazis viel Unheil verbreiten, wird ihm erst bewusst, als auch seine Familie deportiert wird. Graber ist damals 14 Jahre alt. Er überlebt in den nächsten Jahren Aufenthalte in drei verschiedenen Konzentrationslagern und wird 18-jährig am Ende des Zweiten Weltkrieges befreit. Zusammen mit seinem Vater ist er der einzige Überlebende der Familie.
Im Buch erzählt Shlomo Graber eindrücklich von seiner Kindheit, den Jahren in den Konzentrationslagern und warum er das tun konnte, was für viele ganz schwieriger verständlich ist: verzeihen. --ake