Angetroffen: Enzo Lüthi, Glattbrugg
Vor fast zwanzig Jahren hat eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Mutschellen einen Spielfilm gedreht. Der Kopf hinter dem Projekt war Terenzio Lüthi (kurz Enzo). «Wenn ich mich recht entsinne, rührte die Idee selbst daher, ...
Angetroffen: Enzo Lüthi, Glattbrugg
Vor fast zwanzig Jahren hat eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Mutschellen einen Spielfilm gedreht. Der Kopf hinter dem Projekt war Terenzio Lüthi (kurz Enzo). «Wenn ich mich recht entsinne, rührte die Idee selbst daher, dass wir damals spasseshalber mit einer Kamera herumexperimentierten», berichtet der 38-Jährige. Eines führte zum anderen und schwups, entstand die Idee, ein Filmprojekt zu starten.
Es erforderte einiges an Zeit. «Wir investierten damals etliche Abende, Wochenend- und Ferientage. Wir waren alle mit Herzblut dabei.» Insgesamt waren sie bestimmt drei viertel Jahre an diesem Werk. Zum Schluss wurde der Film «Revenge of the Past» in der Mehrzweckhalle Widen aufgeführt.
Nun wird es im November eine Zusammenkunft der Filmcrew geben. «Die Idee kursierte schon länger. Jetzt war es mir möglich, die Zusammenkunft zeitlich und qualitativ so gut wie möglich zu planen. Gemeinsam mit den Mitwirkenden konnten wir das Treffen hervorragend gestalten», erzählt Lüthi, der sich auch politisch engagiert. Allem voran geht es ihnen darum, eine tolle Zeit zu geniessen und zu sehen, was aus den damaligen Menschen geworden ist. «Die Leidenschaft für das Film-Metier hat sich damals ziemlich rasch verf lüchtigt», gibt Enzo Lüthi zu. Heute arbeitet er als Unternehmensberater im Gesundheitswesen und doziert an einer Hochschule Projektmanagement.
Aktuell lebt er mit seiner Partnerin und ihrer Tochter in Glattbrugg. Alle zwei Wochen besucht ihn sein Sohn. «Wenn ich heute Rudolfstetten, Berikon oder Widen passiere, dann werde ich teilweise schon etwas nostalgisch», lacht er. So auch bestimmt beim bevorstehenden Filmemacher-Treff. --sab