Fussball, 3. Liga: FC Niederwil – FC Würenlingen 1:2 (1:0)
Niederwil empfing den FC Würenlingen. Sowohl der Zweitligaabsteiger als auch der Gast sind noch auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg.
Die Reusstaler beginnen die Partie mit ...
Fussball, 3. Liga: FC Niederwil – FC Würenlingen 1:2 (1:0)
Niederwil empfing den FC Würenlingen. Sowohl der Zweitligaabsteiger als auch der Gast sind noch auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg.
Die Reusstaler beginnen die Partie mit cleverem und konsequentem Kombinationsfussball und bereiten dem Gegner spürbar Mühe. Noch keine fünf Minuten sind aufgespielt, schon zeigt der Unparteiische auf den Punkt. Stossstürmer Ravelli zieht in den Strafraum und wird dort zu Fall gebracht. Der Gefoulte setzt sich das Leder gleich selbst – und scheitert an Torhüter Nyffenegger. Unbeirrt von der verpassten Führungsmöglichkeit, stürmen die Platzherren weiter.
Wir sind bereits in der 20. Minute, als die Gäste ein erstes Lebenszeichen setzen und mit einem Freistoss aus gefährlicher Distanz zu ihrem ersten Abschluss kommen. Es vergehen weitere Minuten, in denen die Niederwiler ihre Dominanz ausbauen, den Ball souverän in den eigenen Reihen zirkulieren lassen und geduldig auf punktuelle Nadelstiche warten. In der 36. Minute belohnen sich die Gastgeber und jubeln mit Ravelli zum 1:0. Der Stürmer wird nach einer starken Balleroberung im Mittelfeld von Rätz lanciert, schüttelt den Verteidiger ab und überwindet auch den Keeper. Bei der 1:0-Führung bleibt es bis zur Pause.
Sonntagsschuss stellt Partie auf den Kopf
Nach dem Seitenwechsel können die Platzherren nicht mehr an der Souveränität der ersten Halbzeit anknüpfen. Dies wissen die Gäste gekonnt auszunützen und bringen sich in der 66. Minute durch eine Einzelaktion zurück ins Spiel: Behluli zieht auf Sechzehnerhöhe ab und trifft mit einem Sonntagsschuss zum 1:1-Ausgleich.
Dieser Dämpfer setzt den Niederwilern spürbar zu. Die Geduld im Aufbauspiel und das Selbstvertrauen im Offensivspiel schwinden von Minute zu Minute. Nichtsdestotrotz bleiben sie im Spiel und behalten die Oberhand, doch es fehlen die letzte Überzeugung und Konsequenz im Abschluss. Auf der Gegenseite ziehen die Gäste das Momentum auf ihre Seite und spielen plötzlich befreit und siegeshungrig auf. Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch.
Eigentor entscheidet Partie
Der Unparteiische blickt bereits zum ersten Mal auf die Uhr, als die Gäste mit einem Kontervorstoss gefährlich vors Niederwiler Gehäuse stürmen. Captain Angst klärt in extremis mit einer Flugkopfballeinlage. Der resultierende Eckball entscheidet die Partie: Der scharf getretene Corner touchiert die Schulter von Angst, der zur tragischen Figur avanciert und das Leder ins eigene Tor zum 1:2 lenkt. Mit diesen zwei ansatzlosen, aber eiskalt ausgenutzten Toren kehren die Würenlinger die Partie und bestrafen die Inkonsequenz und Ineffizienz der Niederwiler knallhart. --lua