Rettungsdienst Intermedic spendet zwei Rettungswagen an die Ukraine

Zwei ausrangierte Rettungsfahrzeuge vom Mutschellen sind vor Kurzem nach Sumy in die Ukraine gebracht worden. «Dort sind sie wieder sinnvoll im Einsatz», so Bruno Pascal Nägeli, Gründer der Intermedic.

Es wird dringend gebraucht: medizinisches Equipment in der Ukraine. Aufgrund der Mangelsituation spendete der Rettungsdienst Intermedic aus Berikon zwei Rettungswagen vor Ort.

«Wir haben die Autos vor Kurzem aus dem Betrieb genommen, sie sind aber noch tipptopp funktionsfähig», erklärt Rettungssanitäter Bruno Pascal Nägeli, der Intermedic bereits 1987 gegründet hat.

Einer der Wagen ist im ukrainischen Sumy für eine Herzklinik im Einsatz, der zweite wurde der Armee übergeben. Wie alle beschäftigt der Krieg auch Nägeli. Als er von seinem Pneuhändler Hanspeter Wettstein aus Dällikon auf die Spende der Rettungswagen angesprochen wurde, zögerte er nicht lange. Wettsteins Frau Nina kommt aus dem ukrainischen Sumy. Im Zuge des Krieges hat das Ehepaar verschiedene Spendenanfragen getätigt. «Die Rettungswagen sind da und wären sonst verschrottet oder ausgeschlachtet worden. Dass sie nun so zum Einsatz kommen, freut mich natürlich sehr», so Nägeli, der seit 35 Jahren im Rettungsdienst in der Region tätig ist. Vor gut drei Wochen wurden die zwei Fahrzeuge direkt vor Ort abgeliefert, inklusive medizinischer Geräte und Ausstattung. --cbl