Handball, 1. Liga, Abstiegsrunde: Muri – Herzogenbuchsee (So, 16 Uhr)
Muri bekommt übermorgen Sonntag die Gelegenheit, gegen Herzogenbuchsee einen Schritt Richtung Ligaerhalt zu machen und sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. Das ...
Handball, 1. Liga, Abstiegsrunde: Muri – Herzogenbuchsee (So, 16 Uhr)
Muri bekommt übermorgen Sonntag die Gelegenheit, gegen Herzogenbuchsee einen Schritt Richtung Ligaerhalt zu machen und sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. Das Zünglein an der Waage könnte der Heimvorteil werden.
Der TV Muri steht in seiner Jubiläumssaison (50 Jahre) vor zwei wegweisenden Partien. Zuerst übermorgen Sonntag gegen Herzogenbuchsee. Eine Runde später gegen das punktelose Schlusslicht Lyss.
Schon in der Partie von übermorgen Sonntag kann man einen wichtigen Schritt Richtung Ligaerhalt machen. «Nach einigen Abgängen und Rücktritten vor dem Saisonbeginn und der Verletzung von Jan Heusi war für mich von Anfang an klar, dass der Ligaerhalt kein Selbstläufer wird. Demzufolge bin ich nicht überrascht, dass wir nun da stehen, wo wir aktuell sind», sagt Präsident Christoph Allemann. Nichtsdestotrotz wolle man die Liga halten und alles dafür in die Waagschale werfen.
Die Lage spitzt sich zu
Dass Muri in dieser Partie mit dem Rücken zur Wand steht, liegt unter anderem am nächsten Gegner. Die Niederlage in der vierten Runde beim gleichen Team hat den Bernern in die Karten gespielt. Statt dass Muri mit einem Sieg vier Punkte Vorsprung auf Rang fünf hätte, ist man in der Tabelle, bei einem Spiel mehr, punktegleich.
Nervös machen dürfen sich die Klosterdörfler deshalb nicht. Da diese Niederlage mit personellen Problemen erklärbar war, gibt es keinen Grund, an den eigenen Qualitäten zu zweifeln. Muri hat bei den Siegen gegen Lyss und in Muotathal sowie bei der Niederlage gegen den Tabellenführer Altdorf vor Wochenfrist bewiesen, dass man im Laufe der Saison an Leistungsvermögen zugelegt hat.
Optimistisch und kämpferisch zeigt sich auch der Präsident: «Es hat sich gezeigt, dass die jungen Spieler sich in der Qualifikation entwickelt haben. Infolge von Unerfahrenheit haben wir Niederlagen kassiert, die nicht nötig waren. Ich bin aber optimistisch, dass wir den Ligaerhalt schaffen. Die Leistungen stimmen und ich bin überzeugt, dass wir in den fünf Rückspielen der Abstiegsrunde die nötigen Punkte einfahren.» Hoffnung auf die Punkte fünf und sechs macht die Tatsache, dass Muri in dieser Schlüsselpartie vor eigenem Anhang antreten kann. Man kann davon ausgehen, dass rund 300 Zuschauer die Sporthalle Bachmatten in einen Hexenkessel verwandeln werden. --tvm