Delegiertenversammlung des Turn- und Sportvereins
Kürzlich fand im Berikerhus nach zweijähriger Pause die Delegiertenversammlung des Turn- und Sportvereins Berikon (TSVB) statt. Dabei kam es zu einem Präsidentenwechsel und zur Auflösung der ...
Delegiertenversammlung des Turn- und Sportvereins
Kürzlich fand im Berikerhus nach zweijähriger Pause die Delegiertenversammlung des Turn- und Sportvereins Berikon (TSVB) statt. Dabei kam es zu einem Präsidentenwechsel und zur Auflösung der traditionsreichen Damenriege.
Die Delegierten von Damenriege, Beri-Fit/ Volley, Gym-Fit, Männerriege, Fitnessriege, Power-Team und Jugi Mutschellen verabschiedeten an diesem Abend elf verschiedene Traktanden. Das Tagesgeschäft führte der Präsident Thomas Koller, der sich vor einem Dreivierteljahr neu zur Verfügung gestellt hat. In seinem Jahresbericht wies er auf das gesunde Vereinsleben aller Riegen hin. Ausser die Damenriege und das Power-Team, diese kämpften um ihr Überleben. Das Power-Team erwies sich dabei als erfolgreicher, es wird nun mit neuen Trainingsstunden und einem neuen Präsidenten, Andrin Koller, durchstarten.
In Vergessenheit geraten
Das Jahresprogramm des TSVB beschränkte sich auf ein Minimum. Es waren eher die autonomen Riegen, welche ihr eigenes Programm gestalteten. Der Mutschälle-Sprint konnte im letzten Jahr trotz der Pandemie erfolgreich durchgeführt werden. Lynn Brem, die Koordinatorin der Jugi Mutschellen, konnte ebenfalls von etlichen erfolgreichen Anlässen berichten. Das letztjährige «Mutschälle Fäscht» des FC und des HC Mutschellen, die ihr 50-Jahr-Jubiläum mit dem 10-Jahr-Jubiläum der Burkertsmatt und der Leichtathletik Mutschellen feierten, fand leider ohne Integration des TSVB statt. Seit der ersten Stunde der Burkertsmatt ist der Mutschälle-Sprint jedes Jahr einer der grössten und erfolgreichsten Anlässe auf dieser Anlage, also auch seit zehn Jahren. Das OK des Mutschälle-Sprints staunte nicht schlecht, wie leicht man in Vergessenheit geraten kann.
Jolanda Walter, die Präsidentin der Damenriege, erörterte, weshalb ihre Riege in Schieflage geriet. An der Generalversammlung Anfang März entschieden die Mitglieder, den Verein aufzulösen. Die Turnstunden waren nur noch spärlich besucht und niemand war bereit, den abtretenden Vorstand zu ersetzen. Schweren Herzens lässt der TSVB die Damenriege nach 68 ereignisreichen Jahren gehen.
Da in der Vergangenheit Muki-Vaki-Kitu der Damenriege angeschlossen war, wird diese Abteilung nun dem TSVB direkt unterstellt. Gabi Ataman wird in einem Dreiergremium die Fäden ziehen.
Mutschälle-Sprint am Sonntag, 22. Mai
Der gewichtigste Anlass im Jahresprogramm wird auch dieses Jahr der Mutschälle-Sprint sein. Dieser wird zum ersten Mal an einem Sonntag durchgeführt, nämlich am 22. Mai, und wird wiederum grosse Einsatzbereitschaft aller Mitglieder verlangen. Der amtierende Präsident musste rechtmässig gewählt werden, da er sein Amt im laufenden Vereinsjahr vom Vorgänger Adi Brumann übernommen hatte. Nicht ganz unerwartet bemühte sich niemand anderes um dieses Amt, so konnte die Wahl mit grossem Applaus bestätigt werden. Der Abschluss des Abends war geprägt durch Ehrungen für langjährige Verdienste. In den Genuss dieser kamen der abtretende Präsident Adi Brumann, der langjährige Materialwart Michel Grau, die Revisoren Rolf Huber und Dirk Langer und natürlich die unermüdlichen Damenrieglerinnen Jolanda Walter und Bettina Huber. --zg