Roger Wetli, Redaktor.
In Eggenwil wird das Gelände der ehemaligen Kläranlage bald in ein kleines Naturparadies umgewandelt. Wo heute Gras spriesst, wird es bald Steinhaufen, Tümpel, eine Hecke und Totholz geben – und darin ...
Roger Wetli, Redaktor.
In Eggenwil wird das Gelände der ehemaligen Kläranlage bald in ein kleines Naturparadies umgewandelt. Wo heute Gras spriesst, wird es bald Steinhaufen, Tümpel, eine Hecke und Totholz geben – und darin viel Leben.
Das Eggenwiler Beispiel zeigt, welches Potenzial es für den Naturschutz auf wenig oder nicht genutzten öffentlichen Flächen gibt. Das ist umso wichtiger in einer Zeit, in der immer mehr Quadratmeter dauerhaft unter Teer und Beton verschwinden und leblose Steingärten in Mode sind. Dabei muss die Aufwertung auch nicht dauerhaft sein. Sie kann als temporäre Zwischennutzung initiiert werden, bevor man ein Bauprojekt realisiert.
Alles, was es braucht, um solche Projekte umzusetzen, ist die Initiative von interessierten Bürgern und dafür aufgeschlossene Behördenmitglieder. Die Finanzierung ist anschliessend oft das kleinste Problem. Es ist deshalb wünschenswert, wenn das Eggenwiler Beispiel Schule macht und auch in anderen Gemeinden umgesetzt wird.