Angetroffen: Philipp Kupke, Bremgarten
Normalerweise liegt der Aufenthaltsort Philipp Kupkes rund 350 Kilometer nördlich von hier. Der 28-Jährige studiert Politikwissenschaften in Frankfurt am Main. Doch alle Jahre wieder verschlägt es ihn ins Reusstal, wo er ...
Angetroffen: Philipp Kupke, Bremgarten
Normalerweise liegt der Aufenthaltsort Philipp Kupkes rund 350 Kilometer nördlich von hier. Der 28-Jährige studiert Politikwissenschaften in Frankfurt am Main. Doch alle Jahre wieder verschlägt es ihn ins Reusstal, wo er besinnliche Tage im Kreis seiner Familie verbring t. A ls Doppel bü rger (Schweizer Mutter, Deutscher Vater) hat Kupke Verwandte in Zufikon. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder geniesst er ab dem 23. Dezember jeweils rund eine Woche lang Gastrecht im Haus seines Onkels.
Die Kupkes freuen sich auf die Tage in der Schweiz. Nicht zuletzt auch, weil ihnen die Gegend hier ausgezeichnet gefällt. Den heutigen Tag begehen sie mit einem Ausflug nach Bremgarten. «Dieses Städtli mit seinen heimeligen Gässchen finde ich wunderschön», schwärmt der junge Mann. Generell möge er es, dass es hierzulande viele gut erhaltene Altstädte mit mittelalterlichem Charakter gebe. «Das findet man in Deutschland viel seltener.» Darin zu flanieren, zu shoppen und fein zu essen, sei jeweils ein besonderes High l ight. « Auch wenn die Preise im Vergleich zu Deutschland natürlich eine Zu mut u ng si nd », scherzt Kupke.
Aufgrund seines Studiums liegt es auf der Hand, dass der Frankfurter sich brennend für unsere direkte Demokratie interessiert. «Ich finde euer System faszinierend und vorbildlich», sagt Kupke, der meint, dass Deutschland sich einiges davon abschauen könnte. «Auch wenn sich das bei uns nicht eins zu eins gleich umsetzen liesse.»
Die Weihnachtsferien der Kupkes sind schon bald zu Ende. Morgen reisen sie wieder ab und sagen ihrer zweiten Heimat Lebewohl – zumindest bis im nächsten Jahr. --huy