Sieg in erster Etappe
19.10.2021 SportUrs Huber am Absa Cape Epic
Das Absa Cape Epic ist ein jährlich in Südafrika stattfindendes Mountainbike-Etappenrennen. Die Fahrer starten dabei in Zweierteams. Mit dabei am prestigeträchtigen Rennen ist auch der Joner Urs Huber. Der Kellerämter, der das ...
Urs Huber am Absa Cape Epic
Das Absa Cape Epic ist ein jährlich in Südafrika stattfindendes Mountainbike-Etappenrennen. Die Fahrer starten dabei in Zweierteams. Mit dabei am prestigeträchtigen Rennen ist auch der Joner Urs Huber. Der Kellerämter, der das Cape Epic 2016 gewonnen hat, startet mit dem Deutschen Simon Schneller.
Mit dem Absa Cape Epic steht ein intensives Rennen für Urs Huber an, bevor die Winterpause kommt. «Wir freuen uns auf die acht Renntage durch Südafrika und sind sehr motiviert, nochmals alles zu geben, um ein gutes Resultat einzufahren», sagt er. Der 36-Jährige würde sich wünschen, dass er am Ende auf das Podest steigen kann. «Das wäre grossartig für uns.»
Wie bereits beim Andalucia Bike Race im Mai bildet der Kellerämter gemeinsam mit Simon Schneller unter dem Namen «Team Bulls 1» ein Duo. Mit dem Prolog geht es in Kapstadt am Fusse des Table Mountain los.
«Bei für einmal angenehmen Temperaturen und sogar regnerischem Wetter gelang uns ein solider Start», erzählt der Joner. «Wir kamen gut über die zwanzig Kilometer lange Runde und reihten uns auf dem sechsten Rang ein.» Abgesehen vom deutlich überlegenen Specialized-Team, das den Prolog gewann, war nach diesem ersten kurzen Tag noch alles sehr eng zusammen.
Regen erleichtert die erste Etappe
Auf den Prolog folgte die erste Etappe. Diese verlief deutlich besser für Huber und Schneller. «Sie verlief optimal. Nach harten vier Rennstunden konnten wir uns den Sieg aus einer Vierergruppe im Sprint vor unserem zweiten Bulls-Team sichern», erzählt der Kellerämter.
Huber und Schneller erwarteten 98 Kilometer auf der ersten Etappe in durchaus anspruchsvollem Gelände. «Der Regen im soeben zu Ende gegangenen südafrikanischen Winter machte die tiefen Sandpassagen etwas leichter zu durchqueren und die Temperaturen waren auch angenehm. Trotzdem musste jeder Meter hart verdient werden.»
In den ersten eineinhalb Rennstunden blieb eine grosse Gruppe von Fahrern zusammen, ehe das Tempo dann im längsten Anstieg der Etappe hochgeschraubt wurde. Die Prolog-Sieger vom Specialized-Team gingen nach der Abfahrt mit 20 Sekunden Vorsprung auf Huber/Schneller, zweites Bulls-Team und Canyon auf die letzten 40 Kilometer.
Rang vier in der bisherigen Gesamtwertung
Die vier Teams gingen gemeinsam in die letzte Rennstunde. «Es waren fast die leichtesten Kilometer der Etappe. So war für alle klar, dass es zu einem Sprint um den Etappensieg kommen würde», berichtet der Radsportler. Genau so, wie vom Kellerämter vorhergesehen, kam es. Schneller und Huber platzierten sich optimal auf dem letzten Kilometer und schafften es, die Etappe im Sprint zu gewinnen.
Mit dieser Leistung konnten sie in der Gesamtwertung zwei Teams überholen und liegen nun auf Position vier. Sechs Etappen bleiben dem Duo noch, um sich weiter nach vorne zu kämpfen und einen Rang auf dem Podium zu erringen. Die zweite Etappe wartet auf Huber und Schneller mit einer Distanz von wiederum knapp 100 Kilometern. --zg/red