Jubilare geehrt – samt Geburtstagsständchen der Musikgesellschaft
80, 90, 95 Jahre oder älter sind die Eingeladenen der Jubilarenfeier der Gemeinde Boswil. Im Solino genossen 14 von ihnen gemütliche Stunden.
Öfters hörte man ...
Jubilare geehrt – samt Geburtstagsständchen der Musikgesellschaft
80, 90, 95 Jahre oder älter sind die Eingeladenen der Jubilarenfeier der Gemeinde Boswil. Im Solino genossen 14 von ihnen gemütliche Stunden.
Öfters hörte man den Ausdruck «weisch no» in den Gesprächen, an denen auch Behördenvertreter teilnahmen. Nach den kulinarischen Köstlichkeiten – zum Dessert waren auch Angehörige und Bekannte der Jubilare eingeladen – waren alle in Erwartung des Geburtstagsständchens der Musikgesellschaft Boswil.
Deren Dirigent, Felix Müller, begrüsste auf humorvolle Art die Anwesenden und startete die musikalische Vorführung mit der sanften Melodie von Barbra Streisands «Woman in Love», gefolgt von einer rhythmischen Steigerung zum Samba «Memories of Sao Paolo». Erwartungsgemäss folgte der Geburtstagsmarsch, bevor sich Gemeindeammann Michael Weber zu Wort meldete – nicht nur, um den Musikanten eine Trinkpause zu gönnen, wie er zu Beginn erwähnte. Er dankte allen Beteiligten und wünschte den Jubilaren weiterhin Gesundheit und Wohlergehen und sagte schliesslich an alle Anwesenden gewandt: «Sie dürfen bestellen, was Sie wollen, ich übernehme anschliessend die Rechnung.» Es wurde nicht überbordet, Besucher und Jubilare lauschten vielmehr den weiteren Musikeinlagen, immer mit etwas Witz kommentiert von Dirigent Müller: «Schöne Musik macht Freude», seine Worte zum lüpfigen Marsch «San Carlo», was von den Anwesenden mit Applaus bestätigt wurde.
Diese Freude wurde auch von «Musig»-Präsident Hans Hildbrand bestätigt. Es folgten weitere Musikstücke – einmal rassig-beschwingt, dann wieder ruhig und fein, bis zum spannend-geheimnisvollen Instrumentalstück von «The Pink Panther». Bei «The Wellerman», basierend auf einem alten Seemannslied, animierte Dirigent Müller die Zuhörer zum Klopfen des Taktes, was dann auch lautstark umgesetzt wurde. Mit der eingängigen Melodie von «Jubilissimo» sollte das Konzert seinen Abschluss finden, was von den Anwesenden nicht goutiert wurde und weshalb mit ausgiebigem Applaus eine Zugabe gefordert wurde. Natürlich hatte Müller damit gerechnet und hatte mit «Heidi» einen Abschluss-Knüller im Repertoire.
In aufgeräumter Stimmung, mit abschliessenden Gesprächen und Diskussionen fand der Anlass sein Ende.
--red