Rund 60 Personen kamen zur Einsegnung und Wiedereröffnung der Kapelle
Mit einer schönen Zeremonie und anschliessendem Apéro feierten die Vereinsmitglieder des Kapellenvereins zusammen mit der Bevölkerung die gelungene Renovierung der ...
Rund 60 Personen kamen zur Einsegnung und Wiedereröffnung der Kapelle
Mit einer schönen Zeremonie und anschliessendem Apéro feierten die Vereinsmitglieder des Kapellenvereins zusammen mit der Bevölkerung die gelungene Renovierung der Kapelle.
Bernadette Oswald
Die Glocke läutete und Martin Nietlispach spielte zur Einstimmung eine Melodie auf seinem Euphonium. «Die Kapelle erstrahlt in neuem Glanz und das müssen wir feiern. Wir wollen auch dafür danken und uns an den Sinn und Zweck dieser Kapelle erinnern», sagte Pfarreiseelsorger Claudio Gabriel zur Eröffnung der feierlichen Einsegnung.
Der Seelsorger zitierte ein Gebet seines Vorgängers Georg Umbricht, das dieser extra für diese Kapelle geschrieben hatte. «Die Kapelle hat ihren Platz mitten im Dorf. Sie läutet mit ihrer Glocke den Tagesrhythmus und erinnert an den, der uns Orientierung und Halt gibt.» Die Kapelle vertrete Werte wie Achtung, Liebe und Gerechtigkeit, fuhr Claudio Gabriel fort, welche auch im Bibeltext zum Feiertag Maria Himmelfahrt stehen. Er las ihn vor und sagte, dass diese Bibelworte besonders gut zu dieser Kapelle passen mit ihrer Glocke, die der Mutter Gottes geweiht ist. Auch sei im Text viel von Freude die Rede. «Freude, die auch wir heute haben über die schöne Renovierung.» Anschliessend segnete er die Kapelle und Martin Nietlispach spielte das «Ave Maria».
Technik auf dem neuesten Stand
«Heute dürfen wir feiern. Heute ist unsere Kapelle der Mittelpunkt», sagte Claudia Nick, Präsidentin des Kapellenvereins. «Ohne die grosse Unterstützung von verschiedensten Seiten wäre diese Renovierung nicht möglich gewesen», betonte Nick und zählte alle Beteiligten auf. «Die Technik von unserer Kapelle ist jetzt auf dem neuesten Stand und so können wir unser geliebtes und vertrautes ‹Glöggli› wieder hören im Dorf.» Auch stehe die Kapellentür wieder für alle offen und lade zu Pause und Andacht ein. «Stossen wir gemeinsam auf unsere strahlende Kapelle an», freute sich Claudia Nick und lud zum anschliessenden Apéro.
Gesamtsanierung war nötig
Den Ausschlag zur Renovation gab der Glockenturm, dessen Mechanik nicht mehr einwandfrei funktionierte. Bei den Vorabklärungen zur Sanierung stellte sich heraus, dass bald weitere Dinge erneuert werden müssen. So kam es zum Entscheid für eine Gesamtsanierung. «Das war nötig, denn während den Renovationsarbeiten kamen noch einige marode Stellen zum Vorschein», erklärte der Bauleiter und Vizepräsident des Kapellenvereins Godi Stöckli.
Sein positives Fazit: «Die Renovation ist gelungen, genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten.» Besonders wichtig sei ihm, zu erwähnen, dass infolge des schlechten Wetters der Zeitplan nur dank der Flexibilität der meist einheimischen Handwerker eingehalten werden konnte. Auch Gemeindeammann Peter Hochuli freute sich: «Ich bin sehr glücklich über die gelungene Renovation der Kapelle und überhaupt, dass wir diese Kapelle haben.»