Paralympics: Catherine Debrunner und Patricia Eachus-Keller an den Wettkämpfen
Die Waltenschwilerin Patricia Eachus-Keller und Catherine Debrunner, die als Lehrerin in Waltenschwil arbeitet, sind beide in der Leichtathletik an den Paralympischen Spielen in Tokio im ...
Paralympics: Catherine Debrunner und Patricia Eachus-Keller an den Wettkämpfen
Die Waltenschwilerin Patricia Eachus-Keller und Catherine Debrunner, die als Lehrerin in Waltenschwil arbeitet, sind beide in der Leichtathletik an den Paralympischen Spielen in Tokio im Einsatz. Debrunner konnte ihre erste Medaille erringen.
Fast ein wenig schüchtern lacht Catherine Debrunner in die Kamera, als sie vom «Sportpanorama» interviewt wird. «Der Plan ist perfekt aufgegangen. Ich habe voll auf Risiko gesetzt», sagt sie. «Es war ein sehr schnelles Rennen. Ich konnte den dritten Platz verteidigen und freue mich riesig, zum ersten Mal auf dem Podest zu sein an den Paralympics.»
Für die 26-Jährige waren die Qualifikation und das Final-Rennen über 800 m in der Kategorie T53 die ersten Wettkämpfe an den Paralympics in Tokio. Sie hat diese Zeitung deshalb gebeten, weitere Auskünfte erst nach ihren restlichen Rennen zu erteilen, damit sie sich fokussieren kann. Für sie geht es morgen Mittwoch mit der Qualifikation über 100 m in der Kategorie T53 weiter. Der Durchgang findet um 4.20 Uhr Schweizer Zeit statt. Qualifiziert sich die Lehrerin aus Waltenschwil für den Final, tritt sie um 13.37 Uhr noch einmal an und kämpft um eine mögliche weitere Medaille. Übermorgen Donnerstag steht für sie um 5.10 Uhr die Qualifikation über 400 m in der Kategorie T53 an. Um 12.41 Uhr wäre der Final.
Eachus-Keller mit drei Wettkämpfen
Patricia Eachus-Keller ist schon dreimal gestartet. Die Waltenschwilerin begann die Paralympics im Final über 5000 m in der Kategorie T54. Dort holte die 31-Jährige zwar nur Rang 10 unter zehn Fahrerinnen, konnte aber mit einer Zeit von 11.42,76 immerhin ihre persönliche Saisonbestleistung erringen. Über 800 m in der Kategorie T54 holte Eachus-Keller eine Zeit von 1.58,64. Damit hat sie die Finalqualifikation verpasst und in der Gesamtwertung den 10. Rang geholt.
Auch über 1500 m in der Kategorie T54 verpasste die Rollstuhlsportlerin den Finaleinzug. Mit einer Zeit von 3.37,43 reichte es ihr insgesamt nur zu Rang 11. Bitter: Die besten zehn haben sich für den Final von heute Dienstag qualifiziert. Für Patricia Eachus-Keller bleibt somit nur noch ein Wettkampf. Am Samstag, 23.30 Uhr, startet die Freiämterin im Marathon. --jl