Angetroffen: Regula Waldispühl, Zufikon
Regula Waldispühl ist eine sehr kreative Frau. Deshalb nutzt sie die Zeit, um sich für die Gesellschaft zu engagieren. Ihre Kapazitäten sind seit ihrer Pensionierung vor fünf Jahren gar noch gestiegen. Und ...
Angetroffen: Regula Waldispühl, Zufikon
Regula Waldispühl ist eine sehr kreative Frau. Deshalb nutzt sie die Zeit, um sich für die Gesellschaft zu engagieren. Ihre Kapazitäten sind seit ihrer Pensionierung vor fünf Jahren gar noch gestiegen. Und Waldispühl liebt Märchen. «Mich fasziniert an ihnen das Lebendige. Sie sind zeitlos und darum immer aktuell», ist sie begeistert.
Die Märchen behält sie aber nicht für sich, sondern erzählt sie gerne an Kinder. Regelmässig führt sie Anlässe durch. «Ich lese dann jeweils ein Märchen vor. Die Kinder bestehen dabei darauf, dass ich es Wort für Wort vorlese und nicht frei interpretiere», lacht sie. In einem zweiten Teil wird anschliessend ein Märchen mit den Kindern zusammen gespielt.
Sie erfindet aber auch gerne eigene Geschichten. Ist sie zum Beispiel mit ihren Enkeln am Spazieren, baut sie in ihre Märchen Dinge ein, die sie gerade entdeckt. Das kann zum Beispiel ein Stein oder ein Wurzelstock sein. Gerne bastelt Regula Waldispühl mit ihren Enkeln. Gerade hat sie mit einem von ihnen ein «Huhn» entwickelt, das Eier legt und gackert.
Die rüstige Frau war viele Jahre als Primarund Musikgrundschullehrerin tätig. Bis heute gibt sie im Kleinstrahmen Flötenunterricht, und baut Musik manchmal in ihre Geschichten ein.
Gerne engagiert sie sich auch im Projekt «Aufgetischt statt weggeworfen», wo Lebensmittel mit baldigem Ablaufdatum an Bedürftige verteilt werden. «Ich spiele gerne Verkäuferin», lacht sie. «Und das Projekt ist sehr sinnvoll. Zudem ist die Stimmung zwischen den Bezügern und den Helfern sehr gut.» Regula Waldispühl fühlt sich im Freiamt zu Hause. «Ich bin dankbar für mein liebes und stabiles Umfeld. Ich schätze es sehr.» --rwi