Angetroffen: Nino Vecchio, Wohlen
Dem Fussball verbunden fühlt sich Nino Vecchio auch heute noch. Und dies obwohl er seit 13 Jahren nicht mehr aktiv spielt. Noch heute ist er in Sportkreisen als «Bomber» bekannt. «Den Namen habe ich an einem Grümpelturnier ...
Angetroffen: Nino Vecchio, Wohlen
Dem Fussball verbunden fühlt sich Nino Vecchio auch heute noch. Und dies obwohl er seit 13 Jahren nicht mehr aktiv spielt. Noch heute ist er in Sportkreisen als «Bomber» bekannt. «Den Namen habe ich an einem Grümpelturnier im Tessiner Maroggia erhalten», erinnert er sich. «Mit unserer Mannschaft schafften wir es ins Final. Da habe ich den Ball mit einem Rückzieher direkt ins Lattenkreuz versenkt. Das führte zum Turniersieg.»
Fussball spielte Nino Vecchio seit seiner Kindheit. Er war in den Mannschaften von Villmergen, Dottikon und Wohlen aktiv, trainierte sowohl die Junioren wie auch die Senioren. «Mit den Senioren schafften wir gar den Aufstieg von der Promotion- in die Meistergruppe und verblieben dort für ein Jahr.» Im Alter von 52 Jahren fühlte er, dass seine aktive Fussballerzeit zu Ende ist und kaufte sich ein Rennvelo. Dieses nutzt der bald 65-Jährige auch heute noch regelmässig. Fussball verfolgt er nun ausschliesslich als Fan.
Nino Vecchios Familie migrierte 1964 aus Sizilien nach Dottikon. Nach zwei Jahren zogen sie nach Wohlen. Der «Bomber» ist seither der Freiämter Metropole treu geblieben. «Ich habe hier meine Familie und meine Freunde. Ein Umzug nach Sizilien kam für mich nie infrage.»
Seit 31 Jahren arbeitet Nino Vecchio bei der Iveco-Nutzfahrzeuge in Hendschiken. Zuerst in der Spedition, heute in der Ersatzteil-Werkstatt. Eigentlich würde Nino Vecchio in diesem Jahr pensioniert. Der Wohler hängt aber lieber noch ein Jahr an. «Nicht aus finanziellen Gründen», betont er. «Ich fühle mich einfach noch fit genug. Zudem gefällt mir das Umfeld in Hendschiken mit den Arbeitskollegen und den Kunden sehr.» --rwi