Zu «Coronastaub aufgewirbelt» in der Ausgabe vom 16. März.
Da hat sich also Weinhändler Patrik Nauer frei geäussert und behauptet, genau das sei in Gefahr. Und er habe schlecht geschlafen, weil sein Social-Media-Statement «ausser Kontrolle» ...
Zu «Coronastaub aufgewirbelt» in der Ausgabe vom 16. März.
Da hat sich also Weinhändler Patrik Nauer frei geäussert und behauptet, genau das sei in Gefahr. Und er habe schlecht geschlafen, weil sein Social-Media-Statement «ausser Kontrolle» geriet. Er wolle die Pandemie nicht kleinreden. Nun will er keine Kommentare mehr hören, darüber, dass er dem Bundesrat lebenslanges Hausverbot erteilte. Ja, Patrik Nauer, wenn Sie mit dem Bunsenbrenner durch den Heugaden laufen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn plötzlich der Stall brennt. Leider ist Nauer auf den Schlitten aufgestiegen, der Unverständnis und damit Hass schürt. Man muss sich natürlich nicht überlegen, was passierte, wären keine partiellen Schliessungen verfügt worden. Aber etwas offener als nur über Terrassen zu denken, könnte helfen.
Meine Kurzgedanken dazu: Es hätte tatsächlich keine zweite Welle gegeben. Die erste hätte richtig «abgeräumt», mit explodierender Sterberate und vielen Kranken. Diskussionen über die Wirtschaft wären obsolet geworden; Auflösung in Anarchie.
Aber wir haben bestens gewählte Meinungsbildner. Diese können ihre eigene Regierung der diktatorischen Unfähigkeit bezichtigen. Diese Rufer können ausblenden, dass ihre Partei wesentlich in allen Regierungsgremien in der ganzen Schweiz vertreten und verantwortlich ist. Ausblenden, dass sie selber Verursacher sind, dass weder Masken noch Desinfektionsmittel zur Genüge bereitstanden. Ausblenden, dass in der Schweiz keine Produktionsanlage mehr vorhanden war für Impfstoffe. Jüngstens wollten sie noch die Stimme der Wissenschaft ausblenden. Kernbotschaft missverstanden? Nein, Patrik Nauer, Kernbotschaft selber nicht verstanden.
Markus Dietschi, Widen, Grossrat Grüne