Angetroffen: Bernhard Galli-Weibel, Wohlen
Der bald 65-jährige Bernhard Galli-Weibel hat in seinem Leben schon vieles gemacht. Er lernte Autospengler, wirtete im Wohler Café City, arbeitete als Verkaufsförderer, in der EDV und jetzt als Servicetechniker und ...
Angetroffen: Bernhard Galli-Weibel, Wohlen
Der bald 65-jährige Bernhard Galli-Weibel hat in seinem Leben schon vieles gemacht. Er lernte Autospengler, wirtete im Wohler Café City, arbeitete als Verkaufsförderer, in der EDV und jetzt als Servicetechniker und Chauffeur. «Man kann alles lernen, wenn man will», ist er überzeugt. Trotzdem freut er sich auf seine Pension Ende Februar.
Langweilig sollte es ihm dann nicht werden. «Ich werde mehr Zeit für meine Enkel und meine Enkelin aufwenden», schaut er voraus. Zudem seien in den letzten Jahren viele Dinge im und um sein Haus vernachlässigt worden. «Diese möchte ich jetzt erledigen.»
Dazu kommt sein Hobby als leidenschaftlicher Sammler von Taschenmessern. Dieses gilt vor allem solchen der Polizei und der Armee. Er besitzt viele mit verschiedenen Jahrgängen und sucht aktiv nach weiteren. Dabei nutzt er aktuell vor allem das Internet. «Flohmärkte finden leider zurzeit nicht statt. Die Pandemie hat aber auch was Gutes», weiss er. «Viele haben die Kapazitäten, ihre Estriche und Keller aufzuräumen. Dabei tauchen die Messer auf, die sie dann loswerden möchten. Ich konnte deshalb schon einige kaufen.» Der Gang zum Briefkasten ist für ihn deshalb jedes Mal spannend.
Bernhard Galli-Weibel ist in Wohlen aufgewachsen und nie weit weggezogen. «Einmal lebte ich für z wei Jah re i n Rudolfstetten und später ein Jahr in Neuenhof. Dort war mein Arbeitsweg kürzer. Ich kam aber trotzdem immer nach Wohlen, um Leute zu treffen.» Er habe hier seine Wurzeln und sein Umfeld. Als ehemaliger Beizer kennt er viele, teilweise auch schräge Geschichten. Deshalb wird er auch nach seiner Pensionierung in der Freiämter Metropole bleiben. --rwi