Angetroffen: Stefan Kohler, Killwangen
Stefan Kohler wohnt zwar heute in Killwangen, ist aber mit dem Freiamt fest verbunden. Früher hat er selbst in Rudolfstetten gelebt. Seine Eltern wohnen nach wie vor auf dem Mutschellen. Kohler war früher Profifussballer. ...
Angetroffen: Stefan Kohler, Killwangen
Stefan Kohler wohnt zwar heute in Killwangen, ist aber mit dem Freiamt fest verbunden. Früher hat er selbst in Rudolfstetten gelebt. Seine Eltern wohnen nach wie vor auf dem Mutschellen. Kohler war früher Profifussballer. Grasshoppers Zürich, FC Winterthur, FC Schaffhausen oder Eintracht Trier waren nur einige seiner Stationen.
Heute arbeitet er in einer Immobilienfirma, wo er für die Kundenbetreuung zuständig ist. Der 36-Jährige ist ausserdem vor Kurzem Familienvater geworden. «Es gibt jetzt Nächte, die weniger erholsam sind als andere», erzählt er lachend.
Der Fussball hat ihn aber nie ganz losgelassen. 2014 hat er für acht Monate beim nordmazedonischen Fussballverein Shkendija Tetovo als Nachwuchskoordinator gearbeitet. Danach war er für zwei Jahre in Tunesien, um dort in der Hauptstadt Tunis eine Fussballschule aufzubauen. Der Ex-Profi berichtet davon, dass es sehr spannende Erfahrungen waren, in andere Länder und Kulturen einzutauchen. Für sein neustes Projekt bleibt er in der Region. Vom 19. bis zum 23. Juli führt er das erste «Kohler Soccer Camp» in Schlieren durch. Den Nachwuchsfussballern etwas zu bieten, ist ihm wichtig. Kohler ist dabei auch kreativ und macht mit einem Augenzwinkern Werbung für sein eigenes Camp. «Ich bin der Erste in der Schweiz, der ei ne Standard-Gruppe für Breitenfussballer und eine Elite-Gruppe für Junioren mit fortschrittlichen Qualitäten anbietet. In letzterer werden grosse Talente zusätzlich gefördert.»
Und das Wichtigste für den Mann, dessen Herz immer noch im Freiamt hängt: Er will sein Camp in den nächsten Jahren auch auf die Burkertsmatt in Widen bringen. --jl