Ein Riesenspass in der Nähe des Jonentals
Das zweijährige Motto der Schulen Jonen lautet «Natur pur – der Natur auf der Spur». Passend dazu verbrachten die dritte und vierte Primar an zwei unterschiedlichen Daten einen Walderlebnistag in der ...
Ein Riesenspass in der Nähe des Jonentals
Das zweijährige Motto der Schulen Jonen lautet «Natur pur – der Natur auf der Spur». Passend dazu verbrachten die dritte und vierte Primar an zwei unterschiedlichen Daten einen Walderlebnistag in der Nähe des Jonentals.
Christopher Barco von der Rucksackschule Zürich war der kompetente Hauptleiter des Tages.
Der absolute Höhepunkt aller Schwierigkeiten
Nach einem Fussmarsch zum Wald deponierten alle ihre Rucksäcke, wo es zuerst einige lustige Kreisspiele gab. Anschliessend mussten die Kinder Holz für das Feuer suchen. Christopher Barco erteilte Tipps, wie die Kinder dürres Holz von grünem unterscheiden können.
Höhepunkt des Morgens war die Waldolympiade. In ausgelosten Gruppen absolvierten die Kinder mehrere Posten. Schon bald merkten die Schüler, dass sie ihre Aufgaben nur erfolgreich erledigen können, wenn jedes Mitglied mithilft. Eine ultimative Challenge war das Balancieren über eine gespannte Slackline, ohne den Boden zu berühren. Verlor ein Kind das Gleichgewicht, musste die ganze Gruppe wieder an den Startpunkt zurück und einen weiteren Anlauf versuchen.
Höchstleistungen
Eine andere Herausforderung war, ein Feuer mit nur einem Zündholz pro Person zu entfachen, und dies ganz ohne «waldfremde Hilfsmittel». Der absolute Höhepunkt aller Schwierigkeiten war das Durchqueren eines mit Seilen gespannten «Spinnennetzes». Dabei mussten sämtliche Gruppenmitglieder von der einen Seite auf die andere Seite des Netzes gelangen.
Die Regel besagt, dass das Seil nicht berührt werden und darf durch jedes Loch nur ein Kind darf. Clevere Lösungsansätze und gute Teamarbeit waren nun gefragt. Immer wieder hallte ein «Juhu» durch den Wald, wenn eine Gruppe einen Posten mit Bravour gelöst hatte. So spornten sich die Kinder gegenseitig zu Höchstleistungen an. Die Zeit verging wie im Flug! Nach dem gemeinsamen Bräteln, Schnitzen und Spielen wurden am Nachmittag Schiffchen und Flosse aus Holz gebaut, die dann ihre Jungfernfahrt im Joner Bach absolvieren durften.
Bei den warmen Temperaturen genossen einige Kinder zum Abschluss eine Abkühlung im Bach. Am Ende des Tages haben alle einen Riesenspass gehabt und sind als Klasse auch enger zusammengewachsen.
Beatrice Abbondanza, Klassenlehrerin 4. Primar