Wie durch die Abgeordneten des Gemeindeverbandes Burkertsmatt ausgewiesen, besteht bei allen Vereinen ein grosser Bedarf an zusätzlichen Sportanlagen. Bereits heute sind die meisten Vereine aufgrund dieser fehlenden Ressourcen stark eingeschränkt. Die jetzige Belegung lässt keine weitere Entwicklung zu.

Um Kindern und Jugendlichen Platz zu geben, sich zu entfalten und entwickeln zu können, brauchen sie Sportplätze. Sportplätze sind letztlich auch Begegnungsstätten für Familien, Freunde und Bekannte; sie dienen dem sozialen Austausch und sind somit unserer Gemeinschaft förderlich. Als aktiver, langjähriger Sportler und Vater von zwei Kindern im Primarschulalter weiss ich, dass die Grundlagen für den Bewegungsapparat in den frühen Lebensjahren gelegt werden. Deshalb kann ich nur sagen, dass der Schul- und Breitensport weiter gefördert werden muss und jedes Kind die Freude an der Bewegung durch gut ausgebildete und vorwiegend ehrenamtliche Trainer erleben darf. Der Sportunterricht trägt nicht zuletzt auch dazu bei, nach anstrengenden Schulstunden im Klassenzimmer einen Ausgleich herzustellen und somit die Konzentration und dadurch auch schulische Entwicklung zu fördern. Auch die Schulen auf dem Mutschellen werden vom Ausbau dieser Infrastruktur profitieren. Wie sich bei den Budgets der Gemeinden zeigt, ist die finanzielle Lage für einige zwar nicht gut, aber noch keineswegs bedenklich. Auch hier gilt es als selbstverständlich, die Ausgaben im Griff zu halten und in Zukunft die Nutzer der Anlage in die Pflicht zu nehmen, sich finanziell an der Burkertsmatt zu beteiligen. Nur gemeinsam wird uns das gelingen.

Vereine und Sportplätze gehören zu einer Gemeinde. Ich appelliere an die Solidarität der Bevölkerung, diese sinnvolle Investition vor allem für unsere Jugend zu unterstützen. Der Ausbau der Burkertsmatt dient den Vereinen ja nicht per se dem Selbstzweck. Vielmehr dient er dazu, dass wir uns aktiv erholen können. Und wie kann man sich besser erholen als beim Sport?

Patrick Stangl, Berikon