Mit Erstaunen und leicht amüsiert entnehme ich dem Inserat in der Ausgabe vom 13. November folgende Aussagen: «Betriebskosten der Burkertsmatt sind aus dem Ruder gelaufen» und «Die Sache Burkertsmatt ist vollkommen intransparent» sowie «Rechnungen, Budget und ...
Mit Erstaunen und leicht amüsiert entnehme ich dem Inserat in der Ausgabe vom 13. November folgende Aussagen: «Betriebskosten der Burkertsmatt sind aus dem Ruder gelaufen» und «Die Sache Burkertsmatt ist vollkommen intransparent» sowie «Rechnungen, Budget und Anträge werden von der Abgeordneten (Lobbyorganisation) jeweils regelmässig einfach durchgewunken».
Diese Aussagen decken sich nicht mit meiner Erfahrung als Abgeordneter der Gemeinde Rudolfstetten. Seit ich als Abgeordneter tätig bin (2013), ist es nie zu einer Überschreitung des jährlichen budgetierten Fehlbetrags gekommen. Entweder waren die Kosten tiefer oder wurden durch nicht budgetierte Mehreinnahmen kompensiert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass von den Vereinen keine Gebühren für die Benutzung der Anlagen eingefordert werden, der Gemeindeverband also bewusst auf Einnahmen verzichtet. Trotzdem wird ein Eigenfinanzierungs- grad von rund 30 Prozent erreicht.
Den Abgeordneten wird jeweils das Budget bis auf die einzelnen Kostenarten vorgelegt. Wesentliche Abweichungen gegenüber dem Vorjahr werden ausgewiesen und kommentiert, bevor über das Budget abgestimmt wird. Ebenso verhält es sich mit der Jahresrechnung. Wesentliche Differenzen zum Budget werden begründet.
Dass die meisten Anträge genehmigt werden, liegt auch daran, dass die Geschäfte sehr gut vorbereitet sind und alle offenen Fragen in der Vernehmlassung beantwortet werden. Die Abgeordneten scheuen sich aber nicht, Geschäfte zurückzuweisen, welche sie nicht überzeugen. Wie bei der Solaranlage im ersten Anlauf geschehen.
Das zweite Kunstrasenfeld war bei den Abgeordneten nie umstritten. Es ist die klar kostengünstigste Lösung, weil es eine doppelt so starke Benutzung wie ein Naturrasenfeld erlaubt und günstiger im Unterhalt ist. Darum können wir Abgeordneten der Bevölkerung ein Ja zur Vorlage empfehlen.
Martin Born, Rudolfstetten