Morgen Samstag wird der Verein Surfwelle Bremgarten gegründet
Den Standort als Surfhotspot fördern, eine Koordinationsstelle sein und nicht zuletzt den Erhalt der Surfwelle sichern: Der neue Verein verfolgt mehrere Ziele.
Gleich an zwei Stellen in ...
Morgen Samstag wird der Verein Surfwelle Bremgarten gegründet
Den Standort als Surfhotspot fördern, eine Koordinationsstelle sein und nicht zuletzt den Erhalt der Surfwelle sichern: Der neue Verein verfolgt mehrere Ziele.
Gleich an zwei Stellen in Bremgarten kann je nach Wasserstand auf der Reuss gesurft werden: Beim Honeggerwehr in der Nähe der Kaserne Bremgarten, aber auch bei der Reussbrücke beim sogenannten Fällbaum. Besonders die Surfwelle im mittleren Teil der Reussschlaufe ist sehr beliebt. «An schönen Wochenenden ist sie von morgens früh bis abends spät sehr gut frequentiert», sagt Michael Plattner. Er ist selber passionierter Surfer, von Beruf Rechtsanwalt und wird mit seinen Mitstreitern nun am morgigen Samstag, 12. September (14 Uhr, Reussbrückesaal Bremgarten), den Verein Surfwelle Bremgarten aus der Taufe heben.
Schon länger abgezeichnet
«Die Vereinsgründung hat sich schon länger abgezeichnet», sagt Michi Plattner. Irgendwie sei diese Gründung eine Notwendigkeit. Denn der neue Verein Surfwelle Bremgarten soll mehrere Funktionen übernehmen. Wichtig einerseits, dass man gegenüber Behörden und Verbänden eine Kontakt- und Koordinationsstelle bieten kann, denn die Anliegen bezüglich Surfwelle hätten tendenziell eher zugenommen. Zudem erkennt man bei der Surfwelle touristisches Potenzial für die Stadt Bremgarten. Teilweise reisen die Surfbegeisterten nicht nur aus anderen Kantonen, sondern auch aus dem europäischen Ausland an. So hat sich Bremgarten neben Thun als eigentliche Schweizer Topadresse des Flusssurfens etabliert. Zudem ist den Verantwortlichen des neuen Vereins Surfwelle Bremgarten natürlich auch der weitere Erhalt der Surfwelle ein grosses Anliegen. Diese hat infolge Erosion in den letzten Jahren gelitten. Hier könnten die Vereinsmitglieder mit Rat und Tat mithelfen, die Infrastruktur in Schwung zu halten. Bereits heute engagieren sich die Surfbegeisterten, indem sie bei niedrigem Wasserstand im Winter eine Reussputzete durchführen und die Örtlichkeit von Unrat befreien. Im Bereich der Surfwelle bestehe aber «kein Litteringproblem», erklärt Michi Plattner. Doch es existiere eine Parkplatzproblematik. «Wir wollen nicht, dass der Ruf leidet, sondern proaktiv Hand bieten, damit es für alle nutzbar bleibt, nicht nur zum Surfen», sagt Plattner. Anmeldungen für die GV vom Samstag (14 Uhr, Reussbrückesaal) sind an michi.plattner@sunrise.ch zu richten. --aw