Angetroffen: Karin Hoffmann, Villmergen

Konzentriert sitzt Karin Hoffmann vor ihrem Laptop und hört zu, was im Saal gesprochen wird. Die Aktuarin des regionalen Wasserverbands Mutschellen hält die Voten und Beschlüsse umgehend im Computer fest. Sie ist die Verlässlichkeit in Person als Aktuarin. «Im Juli waren es zwanzig Jahre, dass ich diese Tätigkeit ausübe», erzählt sie nach Versammlungsschluss.

Den Blumenstrauss zum Jubiläum habe sie schon letztes Jahr erhalten, fährt sie weiter und lacht.

In jungen Jahren hat Karin Hoffmann auf der Gemeindeverwaltung in Rudolfstetten-Friedlisberg gearbeitet. Die damalige Gemeinderätin Lisa Marolf habe sie gefragt, ob sie die Aufgabe beim Wasserverband übernehmen möchte. Sie mochte. Seither schreibt die heute 43-Jährige die Protokolle an den Vorstandssitzungen und an den Abgeordnetenversammlungen. «Am Anfang habe ich wenig verstanden von Leitungen, Pumpen und Reservoirs», lacht sie. Heute verstehe sie die Zusammenhänge weit besser. «Die Tätigkeit als Aktuarin gefällt mir», fährt sie weiter, «und sie lässt sich gut vereinbaren mit der Familie.»

Die Familie, das sind ihre drei Männer. Ehemann und zwei Söhne. Sie stehen im Zentrum, auch wenn sie noch eine Teilzeitstelle innehat in Rudolfstetten-Friedl isberg. A n forderungsreich sei es gewesen, als die Kinder nicht in die Schule konnten und daheim lernen mussten. Da sei sie froh gewesen, habe sie zwischendurch zur Arbeit gehen können.

Das Lernen daheim ist vorüber. Jetzt bleibt wieder Zeit für Aerobic, Velofahren und im Winter fürs Skifahren mit der Familie. Letzteres möchte sie nicht missen. «Solange ich mit den Kindern noch mithalten kann auf der Piste.» --eob

Blumen vor dem Jubiläum

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