Der FC Sarmenstorf hat vor Kurzem auch sein neustes Bulletin herausgebracht. Das Vereinsmagazin kommt wegen der Coronakrise etwas anders daher. Das Redaktionsteam hat sich aber etwas einfallen lassen und lesenswerte Geschichten platziert. Beispielweise ein Interview mit dem neuen Wirtepaar ...
Der FC Sarmenstorf hat vor Kurzem auch sein neustes Bulletin herausgebracht. Das Vereinsmagazin kommt wegen der Coronakrise etwas anders daher. Das Redaktionsteam hat sich aber etwas einfallen lassen und lesenswerte Geschichten platziert. Beispielweise ein Interview mit dem neuen Wirtepaar der Clubbeiz auf dem Bühlmoos. Es ist Priska Kaufmann und Dani Roggwiler. Kaufmann ist langjährige Mitarbeiterin dieser Zeitung und mittlerweile in Pension. Die Beiden erklären, dass es schon immer ihr Traum war, ein kleines Beizli zu führen. «Wir sind dann auf das Inserat im Wohler Anzeiger gestossen», erklären sie. Der FC Sarmenstorf suchte ein neues Wirtepaar. «Wir haben uns beworben und den Job sofort erhalten», so Kaufmann und Roggwiler.
Nach einer Einführungswoche für das neue Wirtepaar wartete bereits der erste Einsatz beim Derby gegen den FC Wohlen U23. «Eine Herausforderung. Wir wussten, dass viele Augen uns beobachten», sagen die beiden. Doch alles kam gut. Priska Kaufman und Dani Roggwiler wurden herzlich in die FCS-Familie aufgenommen. Es wurde ein fantastischer erster Abend. «Die allerletzte Flasche Bier stand morgens um drei Uhr verlassen im Kühlschrank.»
Den Namen Elvedi kennt man in Fussballkreisen. Nico Elvedi spielt in der Nati und bei Borussia Mönchengladbach. Sein Zwillingsbruder Jan spielte in der Saison 2017/18 beim FC Wohlen. Nach der peinlichen Cuppleite gegen Linth O4 aus der 2. Liga interregional hiess es damals: «Dieser Elvedi ist wie der Walensee – bewegungslos». Nun hat sich dieser Elvedi beim SC Kriens zu einem sackstarken Verteidiger gemacht und seine Schwächen ausgemerzt. Denn was nach dem Linth-Spiel niemand für möglich gehalten hätte: Er wechselte vor wenigen Tagen in die 2. Bundesliga zu Jahn Regensburg.
Spezieller Moment für die Familie Hofer beim letzten Testspiel des FC Muri. Yanick Hofer, Goalie und Sportchef der Murianer, wird ausgewechselt. Auf der Tribüne spurtet Vater Herbert Hofer so nahe wie möglich an den Spielfeldrand. Eingewechselt wird sein anderer Sohn, Nicolas Hofer, ebenfalls Goalie (und bis vor einem Jahr Leichtathlet beim TV Wohlen). Der stolze Vater Hofer zückt sein Handy und hält diesen besonderen Augenblick fest. «Es war für uns alle ein einzigartiger Moment», sagt Yanick Hofer. Zwei Goalies in pink sorgen für einen emotionalen und brüderlichen Umarmungswechsel. Etwas nervte Yanick Hofer aber: «Ich habe ein Gegentor kassiert, während mein Bruder seinen Kasten sauber hielt. Man kann sich vorstellen, was ich mir nach dem Spiel anhören musste.»
--Stefan Sprenger