Die Serie «Unsere Regionalfussball-Helden» kommt gut an. Nicht nur von der Leserschaft gibt es viele positive Rückmeldungen, sondern auch von den Fussballern selber. Der Bericht von René Saxer, Fussball-Gott des FC Sarmenstorf, war zwar schon vor einem Monat in dieser Zeitung. Trotzdem ...
Die Serie «Unsere Regionalfussball-Helden» kommt gut an. Nicht nur von der Leserschaft gibt es viele positive Rückmeldungen, sondern auch von den Fussballern selber. Der Bericht von René Saxer, Fussball-Gott des FC Sarmenstorf, war zwar schon vor einem Monat in dieser Zeitung. Trotzdem sagt er heute nochmals Danke und schickt ein Bild seines Hamsters Hermine. Weil es so heiss ist, hängt sie am Wasserhahn und trinkt. Hamstermeister Saxer kennt das zu gut.
Ebenfalls Teil dieser Serie war Claudio Lo Nigro. Der frühere FC-Wohlen-Stürmer trainierte unter Hanjo Weller. Beim Telefongespräch mit Weller nennt dieser nur selten einen Spielernamen von damals. Weller meint: «Beim FC Wohlen und beim FC Bremgarten war die Mannschaft der Star. Die Spieler waren alle keine Pausenclowns, sondern tolle Kerle.» Allerdings kommt er von selbst auf Claudio Lo Nigro zu sprechen. Er sagt: «Der wollte nicht viel laufen, hatte aber einen grandiosen linken Fuss. Dieser kleine Dicke war ein richtig guter Typ. Den stellten wir vorne rein und er montierte die Dinger.»
Apropos Lo Nigro. Er war vor einer Woche Teil der Serie «Unsere Regionalfussball-Helden» und startete dabei einen Aufruf. Seine früheren Teamkollegen während fast zehn Jahren beim FC Wohlen sollten sich doch melden. Er würde gerne eine Klassen- respektive Teamzusammenkunft organisieren. «Ich habe über zehn E-Mails gekriegt. Genial. Nun organisiere ich ein Treffen», sagt Lo Nigro. Wir bleiben dran.
Hanjo Weller spricht auch über seinen Sohn Thomas Weller, der zwischen 2011 und 2013 beim FC Wohlen spielte. Dass er mit 39 Jahren immer noch aktiv spielt, hat er vom Vater geerbt. «Er lässt es ausklingen, weil er nicht joggen gehen kann. Bei ihm muss immer eine Kugel mit dabei sein, sonst bewegt er sich nur selten», meint Vater Hanjo Weller lachend.
Jetzt hat auch der FC Basel die Transfermeldung rausgehauen: «Mit Alayah Pilgrim stösst eines der wohl grössten Talente in der Schweiz zum FCB», schreibt der Verein. Die 17-jährige Stürmerin aus Muri wird mit grossen Worten angekündigt. Sie habe schon beeindruckende Statistiken vorzuweisen. «So hat sie in 24 Spiele in der NLB bereits 14-mal getroffen. Und auch in den Juniorenteams der Schweiz trifft sie nach Belieben. Wir hoffen natürlich, dass das in rot und blau so weitergeht.» Das hoffen wir auch.
Der FC Niederwil hat positive Nachrichten zu melden. Die Familie Peterhans erlässt dem Verein die Clubhaus-Miete während des Coronaunterbruchs. Und der Lamdfrauenverein Niederwil, der sich auflöste, spendet einen Teil des Restvermögens in die Juniorenkasse des FC Niederwil. Eine tolle und warmherzige Geste.
--Stefan Sprenger